Fuenfte_Auflage

Der Grosse Führer zum Limesmuseum Aalen in der Neubearbeitung des Jahres 2004.


 

Die 5. Auflage des Limesmusemsführers -
Tübingen 2004

Die 4. Auflage (Stuttgart 1991) des Museumsführers ist seit mehreren Jahren restlos vergriffen. Obwohl die Ausstellung der Exponate des Limesmuseums mit der Sanierung des Museums im Jahre 1998 in einigen Punkten verändert wurde, konnte bis heute leider kein neuer Museumsführer vorgelegt werden. Die vom derzeitigen Leiter des Limesmuseums, Martin Kemkes, vorgelegte Arbeit zum Thema Limes gibt einen ausgezeichneten, allgemein gehaltenen Zugang zur Thematik, ohne einen allzu engen Bezug zur der Vielzahl der konkreten Exponate des Limesmuseums herzustellen.

Die Lektüre des hervorragenden Werkes von Kemkes/Scheuerbrandt/Willburger mit dem Titel "Am Rande des Imperiums. Der Limes - Grenze Roms zu den Barbaren" (Verlag Thorbecke, 2002, ISBN 3-7995-3400-8, Preis 18.- Euro) sei an dieser Stelle allen Interessierten wärmstens empfohlen.

Die 5. Neuauflage des Museumsführers möchte dagegen auch das einzelne Exponat im Limesmuseum berücksichtigen. Motiviert ist diese Auflage, die Prof. Dr. Filtzinger verdienstvoll auf sich genommen hat, durch Anfragen, die an ihn immer wieder über die Homepage "Schriftenreihe und Limesmuseum Aalen" gelangen. Das ungebrochene Interesse an einem klassischen Museumsführer, das durch ein Papierexemplar nicht mehr befriedigt werden konnte, und die Vorteile des Hyperlink-Textes für den Leser eines so komplexen Werkes bewogen Prof. Filtzinger den neuen Führer für die Öffentlichkeit im Internet kostenlos bereitzustellen.

Die vorliegende Arbeit soll wie alle Inhalte der Homepage "Schriftenreihe und Limesmuseum Aalen" zum Besuch des Limesmuseums anregen und dazu eine eingehende Vor- oder Nachbereitung ermöglichen. Dem Leser soll gleichermassen qualifizierte Fachinformation zum Thema geboten werden.

Im Zusammenhang mit diesem Schlagwort "Fachinformation" soll mit der Internet-Version des Museumsführers auch eine neue - zentrale - Rolle der Museen in der Informationsgesellschaft angedeutet werden. Mit Hilfe des Internets können "Primärquellen", wie Museumsexponate sie darstellen, für Jeden recherchierbar, auffindbar und zumindest in einer zweidimensionalen Reprästentation sogar überall verfügbar gemacht werden. Die "Primärquellen" der Museen treten damit als Informationen gleichberechtigt neben die "Sekundärliteratur" der Bibliotheken. Die Museen als Dienstleister der Informationsgesellschaft machen die Verbreitung qualifiziertester Information "hochverfügbar": Diesen Dienst erbringen sie zusehends sowohl für den Bürger der seiner "curiositas" frönt als auch für den engagierten Wissenschaftler.

Tübingen im April 2004
Peter Rempis


 

 

Navigation innerhalb des Museumsführers

Man kann die einzelnen Kapitel über zwei Inhaltsverzeichnisse aufrufen: Das Inhaltsverzeichnis mit den vollständigen Kapitel-Langtiteln findet sich in der Einstiegsseite des Führers. Im linken Frame wird die Kapitelübersicht mit Kurztiteln geboten - über den Frame kann man an jedem Punkt des Führers frei an jede andere Stelle des Textes navigieren.

In der Einstiegsseite werden die Ausstellungsgrundrisse des Ober- und des Ergeschosses geboten. Die dem Führer und der realen Ausstellung folgende Themengliederung beginnt im Obergeschoss. Die Grundrisse sind als Imagemaps ausgeführt. Das heisst, dass man lediglich auf einen Bereich der Grundrisse klicken muss um, in den Bildbereich des jeweiligen Themas zu gelangen.

Am unteren Ende jedes Textabschnittes (und meist auch am oberen) finden sich gelbe Pfeile mit denen man entweder in das vorhergehende oder nachfolgende Kapitel springen kann.


 

 

Inhaltsverzeichnis des Museumsführers mit Kapitel-Langtiteln

Zugang

I.) Einstimmung

a) Zum Geleit

b) Vorwort

c) Einleitung

d) Themen der Ausstellung (die Übersichtskarten zum Erdgeschoss und zum Obergeschoss)

e) Ausgrabung vor dem Museum

II.) Eingangsbereich

a) Kastell Aalen, Kommandozentrale am rätischen Limes

b) Limespalisade, Modelle der Wachttürme

c) In Aalen gefundene Inschriften

III.) Obergeschoss

1) Die kaiserlichen und senatorischen Provinzen

2) Gallien wird römisch - Die Eroberung Germaniens bis zur Elbe scheitert

3) Die kleingermanische Lösung - Baden-Württemberg wird römisch

4) Limes - römische Reichsgrenze - Der Limes bei Dalkingen - Vitrinen 1-3 - Zur Geschichte der Forschung

5) Abwehr eines feindlichen Überfalls

6) Taktische Entwicklung des römischen Heeres

7) Bewaffnung der Legion - Vitrinen 4 und 5

8) Bewaffnung und Gliederung der Hilfstruppen - Soldatengrabsteine, Vitrinen 6-8

9) Festungskrieg - Masada - Artillerie - Vitrinen 10 und 11

10) Pioniere - Handwerker - fabri - Vitrine 9

11) Das römische Lager

12) Reiterkastell Aalen - Ausgrabung des Stabsgebädes - Vitrinen 12,13

13) Geschichte der Ala II Flavia milliaria - Kastell Heidenheim

14) Kommando am Limes - Ämterlaufbahn - Vitrine 14

15) Lagervorstadt - Lagerdorf - Vitrinen 15, 16

16) Entlassung - Militärdiplom - Vitrine 17

17) Religion - Interpretatio Romana Soldatengötter Vitrinen 18,19 - Jupiter Dolichenus - Mithras

18) Informationsraum

19) Zinnfiguren

20) Zinnfigurendioramen

IV.) Erdgeschoss

Religion: Jupitergigantensäle - Weihealtäre

1) Freilichtmuseum am rätischen Limes

2) Lagerdorf Rainau-Buch - Vitrinen 20,21

3) Weihinschrift für Mercur im Lagerdorf

4) Das Bad im Lagerdorf - Kastelle in Welzheim - Vitrine 22

5) Ziegel für Dächer, Böden und Wände

6) Mehr als 1000 Gutshöfe

7) Der römische Gutshof - Vitrine 23,24

8) Ackerbau - Gartenbau - Obstbau

9) Keramikformen datieren Fundschichten

10) Terra Sigillata - das römische Tafelgeschirr - Töpferei Waiblingen - Terra Sigillatamanufaktur Rheinzabern

11) Grabungsplan. Römischer Gutshof (villa rustica) bei Bondorf Kr. Böblingen (Abb. 113) Vitrinen 25-29,34,37

Kaufleute am Limes

12) Römische Strassenstationen - Meilensteine - Leugensteine

13) Römische Strassen

14) Römische Strassenkarten, Vitrinen 30-32

15) Stuttgart-Bad Cannstatt - Fernverkehrszentrale am mittleren Neckar

16) 10 Asse - Tageslohn des Legionärs. - Römische Währung - Falschmünzerwerkstatt Rißtissen. Vitrine 33

17) Das Gräberfeld des Kastelles Schirenhof

18) Römische Grabsteine

19) Alamannen stürmen den Limes

20) Großformatige Steine ehemaliger römischer Lagerbauten in den Fundamenten der St.Johanniskirche, der ältesten Kirche der römischen Siedlung an der Aal, vor dem Ausfallstor (porta praetoria) des Kastells Aalen.

21) Siedlungskontinuität am Beispiel von Walheim und Kön

22) Lagerhauptstrasse (via principalis) des Kastells wird zur heutigen 'Hauptstrasse' in Walheim

23) Lagerhauptstrasse des Kölner Zweilegionenlagers wird zur heutigen 'Hohen Strasse', der Hauptgeschaäftsstrasse Köns. - Agrippina gründet 50 n.Chr. Köln (Colonia Claudia Ara Agrippinensium). - Luftbild: Kölner Innenstadt. - Büsten der Kaiser Augustus, Tiberius, Laudius - des Germanicus und der Agrippina minor.

24) Brunnenfund von Rainau-Buch, der bis jetzt grösste und wertvollste Brunnenfund des 3.Jhdts.n.Chr. in Baden-Württemberg (Abb. 38). - Vitrinen 38-44 - Rittmeister Sextus Aelius Victor, Veteran der Ala II Flavia in Kirchheim/Ries gestorben.

25) Alamannen besetzen das Limesgebiet - Büste des Kaisers Gallienus - Spätrömischer Donau-Iller-Rheinlimes

V.) Sonstige Aktivitäten"

1) Wechselausstellungen, Modelle, Weihnachtskrippe, Dioramen

2) Römisches Parkmuseum bei der Stadthalle

3) 13. Internationaler Limeskongress in Aalen vom 18. bis 25. September 1983

4) Interna des Museums

4a) Wechsel der Museumsbetreuung 1987

4b) 25 Jahre Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichte in Württemberg und Hohenzollern e.V.

4c) 25 Jahre Limesmuseum Aalen

4d) Jugend im Museum

5) Freilichtmuseum - Stabsgebäude (principia) beim Limesmuseum

6 Die Fundmünzen der Aalener Kastellgrabungen 1978-1986 von Ulrich Klein

7) Experimentelle Archäologie

VI.) Schluss"

1) Abbildungsnachweis

2) Tropaion


 
  OG
 
  EG
 
Karte vorne
 
Karte hinten
 
nachher
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philipp.filtzinger@uni-tuebingen.de