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13. Römische Straßen
Die Römer benutzen teilweise die vorhandenen vorgeschichtlichen Wege und bauen diese aus. Sie legen zahlreiche neue Straßen an. Hauptmerkmal der römischen Straße ist der geradlinige Verlauf: mehr oder weniger lange geradlinige Strecken, die im stumpfen Winkel aneinanderstoßen. Der bis zu 6 m breite Straßendamm hat einen Unterbau aus dem in der Gegend anstehenden Gestein. Die Straße ist gewöhnlich 4-5 m breit; hat eine Steinpackung als Vorlage, darauf einen schotterartigen Belag (Kies) und beiderseits einen Straßengraben.
Foto: Römischer Reisewagen, Relief von Maria Saal, Kärnten.
Abb. 118 Vitrinen 31 und 32 Straßenstation (statio). Radreifen, Eisen. Weiheinschriften von Beneficiariern. |
52 Vier Radreifen aus Eisen (Abb. 118)
Dm. 114 bis 122 cm. - FO: Öhringen, Hohenlohekreis, in einem Brunnen im Bürgkastell, zusammen mit dem Bronzedeckel siehe Nr. 32. Inv. R 149, 34.
Lit.: H. Bender, Römische Straßen und Straßenstationen. Limesmuseum Aalen 13 (Stuttgart 1975).- Ders. Römischer Reiseverkehr. Limesmuseum Aalen 20 (Stuttgart 1978).
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