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Es war eine bedeutende kulturpolitische Entscheidung der Verantwortlichen des Landes Baden-Württemberg, im Jahr 1964 das Limesmuseum als Zweigmuseum des Württembergischen Landesmuseums in Aalen zu errichten. Damit hat unsere Stadt einen beachtlichen kulturellen Schwerpunkt von weitreichender Ausstrahlung erhalten. Das auf dem Gelände des einstigen größten römischen Reiterkastells nördlich der Alpen gelegene Museum durfte sich von Anfang an eines überaus großen Besucherstromes von nah und fern erfreuen. Dies ermutigte sowohl die Vertreter unseres Bundeslandes als auch die Stadt Aalen, das Limesmuseum in den Jahren 1979 bis 1981 wesentlich umzugestalten und großzügig zu erweitern. Auf diese Weise wurde es möglich, die einzigartigen Schausammlungen, die auch umfangreiches Fundgut aus dem Raum Aalen enthalten, wirkungsvoll zu präsentieren. Insgesamt ist damit eine Dokumentationsstätte römischer Provinzialarchäologie entstanden, die in hervorragender und beispielhafter Form die vielfältigen Zusammenhänge römischer Besetzungsgeschichte Württembergs unserer Bevölkerung verständlich macht.

Unser herzlicher Dank gilt Herrn Dr. Philipp Filtzinger. Als verantwortlicher Mitarbeiter des Württembergischen Landesmuseums Stuttgart hat er sich jahrzehntelang mit großem Tatendrang für das Limesmuseum Aalen eingesetzt. Nicht zuletzt seinem Einsatz ist es zu verdanken, dass sich dieses Museum zu einer solch beliebten und weithin geschätzten Informationsstätte entwickelt hat. Und auch seit seiner Pensionierung ist er unermüdlich für „sein Museum“ tätig.

Ein weiterer Beweis seiner Schaffenskraft ist die vorliegende Neuauflage des großen Museumsführers. Dem interessierten Besucher steht damit nicht nur ein anschaulicher und informativer Wegweiser durch das Museum zur Verfügung, sondern auch ein aktuelles Nachschlagewerk der römischen Forschungsgeschichte.

Ich wünsche mir, dass noch recht viele Besucher den Weg ins Limesmuseum finden und sich dort über unsere römische Vergangenheit informieren. Einer Vergangenheit, die uns in der Gegenwart oft genug sehr nahe ist.


Ulrich Pfeifle

Oberbürgermeister



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philipp.filtzinger@uni-tuebingen.de