Sozialraumverankerte Schulsozialarbeit. Eine empirische Studie zur Kooperation von Jugendhilfe und Schule

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-17857
http://hdl.handle.net/10900/47336
Dokumentart: Buch
Erscheinungsdatum: 2003
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Sonstige - Sozial- und Verhaltenswissenschaften
DDC-Klassifikation: 370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Schlagworte: Schulsozialarbeit , Hauptschule , Sozialraum , Vernetzung , Schule
Freie Schlagwörter: Qualitätsentwicklung
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Eberhard Bolay / Carola Flad / Heiner Gutbrod: Sozialraumverankerte Schulsozialarbeit. Eine empirische Studie zur Kooperation von Jugendhilfe und Schule, Tübingen 2003 Projektleitung: Dr. Eberhard Bolay Laufzeit: 1999 - 2001 Auftraggeber: Jugendamt der Stadt Stuttgart und LWV Württemberg- Hohenzollern (Landesjugendamt) Online-Publikation erfolgt mit freundlicher Genehmigung des LWV Württemberg-Hohenzollern (Landesjugendamt) als Herausgeber der Printversion. (Der Bericht wurde vom Landesjugendamt in gedruckter Version 2003 herausgegeben und ist inzwischen vergriffen.) Projektbeschreibung: Bezugspunkt der Studie ist das Modell einer sozialraumorientierten Schulsozialarbeit. Der Ausbau von Schulsozialarbeit basiert dabei auf der parallelen Verortung der Fachkräfte: Über gesplittete Deputate sind sie sowohl in den Schulen wie in den spezifischen Angeboten der Stadtteilteams der freien Träger tätig. Die Träger sind dabei bereits erfahren mit sozialräumlichen Arbeitsansätzen und eine fachliche Rahmenstruktur bindet die Modellstandorte an übergreifende Qualitätsstandards. Das Potenzial, das in dieser "Zwei-Standbeine-Lösung" liegt wie auch mögliche Kooperationshemmnisse und Negativentwicklungen waren Gegenstand der wissenschaftlichen Untersuchung. Datenerhebung: Die Untersuchungsergebnisse basieren auf einer multiperspektivischen Herangehensweise und einer prozessnahe angelegten wissenschaftlichen Begleitung. Die Erkenntnisse werden über ExpertInnen-Interviews, Gruppendiskussionen, teilnehmender Beobachtung und mithilfe standardisierter und halboffener Erhebungsinstrumente gewonnen. Ergebnisse: Die Studie kommt zu zwei wesentlichen Ergebnissen. Eine sozialraumverankerte Schulsozialarbeit erweist sich erstens aus fachlicher Sicht als vielversprechender Arbeitszuschnitt und als eine fachliche Herausforderung zugleich. Zweitens wird belegt, dass die Qualität von Schulsozialarbeit sich nicht ausschließlich auf der Ebene des unmittelbaren Handelns der Fachkräfte in den Schulen ergibt, sondern in einem wesentlich komplexeren Bedingungsgefüge fundiert ist. Dazu wurde ein heuristisches Modell zur Qualität von Schulsozialarbeit entwickelt. Forschungsbericht: Ein erster Ergebnisschwerpunkt (drittes Kapitel) liegt in der phasenbezogenen Rekonstruktion des Implementierungs- und Konsolidierungsprozesses der "Stuttgarter Modells". Die Studie zeigt in einem zweiten Ergebnisschwerpunkt (viertes Kapitel) die Wirkungsmöglichkeiten von Schulsozialarbeit in vier Dimensionen auf: Im Hinblick auf den Nutzen und die Nutzungsweisen von Schulsozialarbeit durch Schülerinnen und Schülern, im Hinblick auf eine innerschulische Kooperationsentwicklung am gemeinsamen Aufgabenfeld der Einzelfallhilfen, im Hinblick auf eine interinstitutionelle Verzahnung und Optimierung zwischen Schule und dem Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) und schließlich im Hinblick auf Prozesse der Weiterentwicklung von Schule, die sich durch die ernsthafte Auseinandersetzung von Schulen mit den fachlichen Möglichkeiten der Schulsozialarbeit entfalten. Im fünften Kapitel wird sukzessive eine Vier-Felder-Matrix zur Qualitätsanalyse von Schulsozialarbeit entwickelt.

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