Erinnerungskulturen als RessourcenKulturen. Festschrift für Beat Schweizer anlässlich seines 15-jährigen Mitwirkens am SFB 1070 RessourcenKulturen

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dc.contributor.author Frauen, Wulf
dc.contributor.author Da Vela, Raffaella
dc.date.accessioned 2025-04-04T05:48:37Z
dc.date.available 2025-04-04T05:48:37Z
dc.date.issued 2025-04-29
dc.identifier.isbn 978-3-98945-025-7
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/163796
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1637963 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-105126
dc.description.abstract Der dem Buchtitel inhärente Begriff der ‚Erinnerungskulturen‘ wurde in jüngerer Vergangenheit medial popularisiert, sodass er mittlerweile auch gesamtgesellschaftlich geläufig und nicht nur einigen wenigen Fachleuten bekannt ist. Dabei entstammt er dem ‚Erinnerungsboom‘ in der kulturwissenschaftlichen Forschung, welcher sich erst in den 1990er Jahren vollzog. Es handelt sich also strenggenommen um einen Neo­logismus, auch weil die intellektuelle Pionierleistung von Maurice Halbwachs erst verhältnismäßig spät paradigmatischen Status erlangte. Wenngleich der Begriff kaum trennscharf definiert ist, liegt ihm doch zumindest das Postulat zugrunde, dass auch individuelles Erinnern eine kollektive Dimension besitzt und Erinnerung keine von einem Computerspeicher abgerufene Datei ist, sondern sich an gegenwärtigen Begebenheiten orientiert und gesamtgesellschaftlich stets neu verhandelt wird. Die dafür nötige intersubjektive Kommunikation setzt jedoch eine mediale Externalisierung ­voraus, was zum zweiten Schlüsselbegriff des Bandes führt, den RessourcenKulturen. Seit Beat Schweizer, dem dieser Band gewidmet ist, sogenannte Heroa im Kontext der italischen Halbinsel des 1. Jt. v. Chr. als zentrale Ressourcen gemeinsamer Vergangenheits(re-)konstruktion und somit kollektiver Sinnstiftung konzipierte, beschäftigen sich mehr WissenschaftlerInnen mit der Identifizierung solcher identitätskonstitutiver Schlüsselmedien und deren Einordnung in einen Gesamtzusammenhang. Diese Gesamtzusammenhänge werden dem SFB 1070 folgend als RessourcenKulturen bezeichnet, was selbstverständlich auch einen Neologismus darstellt. Der Band tangiert somit Themen wie alternative Deutungen in der Materialität und Medialität von Kultur, Bildungs- und Transformationsprozesse kollektiver Identitäten und die symbolische Funktion von Ressourcen in öffentlichen Räumen. Die verschiedenen Disziplinen entstammenden AutorInnen zeigen an diversen Beispielen, dass Erinnern ein konstruk­tiver Akt ist, der an spezifische Ressourcen gebunden ist – und dass sich vice versa diese Ressourcen als Produkt der jeweiligen Erinnerungsprozesse verstehen lassen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Tübingen University Press de_DE
dc.rights.uri https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de
dc.subject.classification Gruppenidentität , Wissensvermittlung , Know-how-Transfer , Sozialarchäologie , Kulturerbe , Materialität , Kollektives Gedächtnis de_DE
dc.subject.ddc 300 de_DE
dc.subject.ddc 930 de_DE
dc.subject.other Collective Identity en
dc.subject.other Generations en
dc.subject.other Knowledge Transfer en
dc.subject.other Social Archaeology en
dc.subject.other Cultural Heritage en
dc.subject.other Materiality en
dc.subject.other Cultural Memory en
dc.title Erinnerungskulturen als RessourcenKulturen. Festschrift für Beat Schweizer anlässlich seines 15-jährigen Mitwirkens am SFB 1070 RessourcenKulturen de_DE
dc.type Proceedings de_DE
utue.publikation.fachbereich Archäologie de_DE
utue.publikation.fakultaet 5 Philosophische Fakultät de_DE
utue.opus.portal reskult de_DE
utue.publikation.source RessourcenKulturen ; 31
utue.publikation.noppn yes de_DE


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