Ghrelin beeinflusst die pankreatische Betazelle durch Modulation von KATP-Kanälen über den cAMP/PKA Signalweg

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dc.contributor.advisor Drews, Gisela (Prof.Dr.)
dc.contributor.author Kaiser, Julia Marion
dc.date.accessioned 2020-01-13T10:49:27Z
dc.date.available 2020-01-13T10:49:27Z
dc.date.issued 2021-09-23
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/96849
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-968490 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-38232
dc.description.abstract Die Inzidenz an Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2 und Adipositas steigt weiterhin. Ghrelin ist das bisher einzige bekannte peripher gebildete Peptidhormon, welches zentral orexigene Wirkung zeigt. Neben dem Magen wird Ghrelin ebenfalls in den sogenannten ε-Zellen des Pankreas gebildet und bietet somit eine interessante Schnittstelle zwischen den vorab genannten Erkrankungen. Verschiedene Studien präsentieren teilweise kontroverse Ergebnisse auf die Frage, wie Ghrelin die pankreatische β-Zelle beeinflusst bzw. die Insulinsekretion inhibiert und in welchen Zelltypen des Pankreas der Rezeptor von Ghrelin, der growth hormone secretagogue receptor 1a (GHS-R1a), exprimiert ist. Einerseits wird ein direkter Einfluss von Ghrelin über GHS-R1a in der β-Zelle postuliert, andererseits eine durch Bindung von Ghrelin an GHS-R1a in δ-Zellen induzierte Freisetzung von Somatostatin (SST), welches schlussendlich an Somatostatinrezeptoren (SST-R) in β-Zellen die Insulinsekretion herabsetzt. Die vorliegenden Ergebnisse präsentieren den Einfluss von Ghrelin auf verschiedene Abschnitte der Stimulus-Sekretions-Kopplung (SSK) und darüber hinaus, dass Ghrelin direkt die pankreatische β-Zelle beeinflusst und nicht zwangsläufig parakrin auf die β-Zellen einwirkendes SST. Dies wird u.a. dadurch dargelegt, dass Ghrelin im Gegensatz zu SST in aus SUR1-KO Mäusen gewonnenen β-Zellen die cytosolische Ca2+-Konzentration ([Ca2+]c) weiterhin senkte und die negativen Effekte von Ghrelin auf die SSK in β-Zellen mittels GHS-R1a Antagonisten und inversen Agonisten des selbigen Rezeptors verhindert werden konnten. Jedoch legt der Einsatz eines SST-R Antagonisten bei der Erfassung der Insulinsekretion den Schluss nahe, dass neben dem GHS-R1a auch SST-R bei der Wirkung von Ghrelin involviert sind. Ferner zeigen die generierten Daten in Messungen der [Ca2+]c und des Membranpotentials in SUR1-KO Mäusen sowie des Stroms des ATP-sensitiven K+-Kanals (KATP), dass die Wirkung von Ghrelin über den KATP-Kanal zustande kommt. Dieser Einfluss von Ghrelin auf die KATP-Kanäle erfolgt, indem Ghrelin über Hemmung der Adenylylcyclase folgerichtig die Generierung von cAMP verringert und die durch PKA-vermittelte Modulation von KATP-Kanälen unterbindet. Zusammengenommen tragen die Ergebnisse zu einem besseren Verständnis der Wirkung von Ghrelin auf das Pankreas bei und dadurch zu einer Evaluierung möglicher Therapiestrategien. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.language.iso en de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Diabetes , Elektrophysiologie , Ghrelin , Insulin de_DE
dc.subject.ddc 500 de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Betazelle de_DE
dc.subject.other Desacylghrelin de_DE
dc.subject.other KATP-Kanal de_DE
dc.title Ghrelin beeinflusst die pankreatische Betazelle durch Modulation von KATP-Kanälen über den cAMP/PKA Signalweg de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2019-11-20
utue.publikation.fachbereich Pharmazie de_DE
utue.publikation.fakultaet 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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