Transferbewegungen als Prodromalmarker der Parkinsonerkrankung

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dc.contributor.advisor Maetzler, Walter (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Rieger, David Georg
dc.date.accessioned 2020-01-09T14:37:26Z
dc.date.available 2020-01-09T14:37:26Z
dc.date.issued 2020-01-09
dc.identifier.other 1688035931 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/96827
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-968275 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-38210
dc.description.abstract Die vorliegende Arbeit soll durch die Untersuchung des Potentials geringer quantitativ gemessener Veränderungen der Transferbewegungen „Aufstehen“ (Sit-to-Stand (STS)) und „Hinsetzen“ (Turn-to-Sit (TTS)) zur Selektion von Risikopersonen zur Früherkennung des IPS beitragen. Hierzu wurden Parkinsonpatienten, alters- und geschlechts-gematchte gesunde Kontrollen sowie Risikopatienten mittels instrumented Timed up and Go Test (iTUG-Test) quantitativ untersucht und die aufgezeichneten Bewegungsparameter der Transferbewegungen STS und TTS anschließend analysiert. Die Risikopatienten wurden dabei anhand der Anzahl der vorliegenden, nicht-motorischen Prodromalmarker (PM) Hyposmie, Rapid Eye Movement-Schlafverhaltensstörungen (RBD) und Depression in eine Hochrisiko-Kohorte (2/3 PM) sowie eine Niedrigrisiko-Kohorte (0/1 PM) eingeteilt. Im ersten Schritt wurden die Transferbewegungen zwischen den IPS-Patienten und den gesunden Kontrollen verglichen, basierend hierauf wurde im Anschluss die Progression der Bewegungsparameter im 2-Jahresverlauf sowie der Einfluss weiterer klinischer und demographischer Parameter untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass IPS-Patienten deutliche Defizite bei der Ausführung der Transferbewegungen STS und TTS aufweisen, wobei die „Parkinson-gerichtete“ Verschlechterung einzelner Bewegungsparameter bereits während der prodromalen Krankheitsphase detektiert werden kann. Bei der Untersuchung der Transferbewegungen im 2-Jahresverlauf zeigen Hochrisikopersonen gegenüber Niedrigrisikopersonen bei der Transferbewegung TTS eine stärkere Abnahme der maximalen Winkelgeschwindigkeit. Die Untersuchung weiterer demographischer und klinischer Parameter hat gezeigt, dass die Kombination der PM RBD und Hyposmie sehr wahrscheinlich die „gefährlichste“ Konstellation für die Progression des Parameters maximale Winkelgeschwindigkeit bei der TTS-Bewegung (TTS: ωmax) ist. Außerdem deuten die Daten der geschlechtsspezifischen Untersuchung darauf hin, dass die Progredienz von TTS: ωmax insbesondere für das männliche Geschlecht relevant sein dürfte. Die quantitative Messung des Parameters TTS: ωmax scheint somit ein vielversprechender Parameter zur Früherkennung des IPS zu sein, welcher möglicherweise als Bestandteil eines Biomarker-Panels verwendet werden könnte. Zuvor bedarf es zur Bestätigung dieser Ergebnisse sowie der Berechnung von Sensitivität und Spezifität allerdings weiterer Untersuchungen. Hierbei scheint sich vor allem die quantitative Bewegungsanalyse mittels inertialer Sensorsysteme als Messmethode zu eignen, da sie unseren Ergebnissen zufolge sensitiver gegenüber Veränderungen zu sein scheint. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Parkinson-Krankheit , Bewegungsmessung de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Prodromalmarker de_DE
dc.subject.other Transferbewegung de_DE
dc.subject.other Früherkennung de_DE
dc.subject.other quantitative Bewegungsanalyse de_DE
dc.title Transferbewegungen als Prodromalmarker der Parkinsonerkrankung de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2019-12-02
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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