Zeitlich gestaffeltes Effektmonitoring mit limnischen Wirbellosen zur biologischen Erfolgskontrolle des Ausbaus einer kommunalen Kläranlage mit einer vierten Reinigungsstufe

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/91318
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-913180
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-32699
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2019-08-08
Sprache: Deutsch
Fakultät: 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Biologie
Gutachter: Triebskorn, Rita (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2019-06-21
DDC-Klassifikation: 570 - Biowissenschaften, Biologie
Schlagworte: Flohkrebse , Kläranlage
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Im Rahmen der vorliegenden Dissertation, integriert in das BMBF-Verbundprojekts SchussenAktivplus „Reduktion von Mikroverunreinigungen und Keimen durch weitergehende Behandlung von Kläranlagenabläufen und Mischwasser aus Regenüberlaufbecken verschiedener Größe zur weiteren Verbesserung der Gewässerqualität des Bodenseezuflusses Schussen“, wurden die Auswirkungen der Aufrüstung einer Kläranlage mit einer vierten Reinigungsstufe mittels limnischer Invertebraten untersucht. Die in die Schussen, dem größten Bodensee-Zufluss Baden- Württembergs, einleitende Kläranlage Langwiese (Ravensburg, AZV Mariatal) wurde im Herbst 2013 mit einer Pulveraktivkohlestufe aufgerüstet. Die Dissertation befasst sich mit der Bewertung des Gesundheitszustands von Flohkrebsen und der Integrität des Makrozoobenthos in der Schussen, anhand eines zeitlich gestaffelten Effektmonitorings ober- und unterhalb der Kläranlage Langwiese sowie im Referenzgewässer Argen, jeweils vor (2010-2012) und nach (2014-2017) Ausbau der Kläranlage. Untersuchungen mit Flohkrebsen zeigen deutlich, dass der Ausbau der Kläranlage Langwiese mit einer Pulveraktivkohlestufe zu einer Reduktion toxischer und endokriner Effekte unterhalb der Kläranlage geführt hat. Auch auf Ebene der makrozoobenthischen Lebensgemeinschaft wurden positive Veränderungen nach dem Ausbau der Kläranlage festgestellt.

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