Gewaltprävention in einer pluralen Stadt. Drei Projektevaluationen

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/87264
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-872645
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-28650
Dokumentart: Verschiedenartige Texte
Erscheinungsdatum: 2015
Sprache: Deutsch
Fakultät: Kriminologisches Repository
Fachbereich: Kriminologie
DDC-Klassifikation: 360 - Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
Schlagworte: Jugendkriminalität , Gewalt , Prävention , Evaluation , Berlin
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Inhaltszusammenfassung:

Die vorliegende Broschüre enthält drei Evaluationen von Projekten, die mit unterschiedlichen Ansätzen in verschiedenen Handlungsfeldern aktiv sind. Ihnen ist gemeinsam, dass Fragen der Integration explizit oder implizit eine Rolle spielen, und sie verdeutlichen somit, dass in der „pluralen Stadt“ unterschiedliche Wege notwendig sind, um gewaltpräventiv zu wirken. Folgende der im Jahr 2014 durchgeführten Evaluationen wurden aufgenommen: * die Evaluation des Projektes HEROES, durchgeführt von Michaela Raab und Wolfgang Stuppert, * die Evaluation des Projektes „Soziale Task Force für offensive Pädagogik (SToP)“, durchgeführt von Univation GmbH (Samera Bartsch und Simone Stroppel), * die Evaluation der Konfliktagentur im Sprengelkiez, durchgeführt von Camino gGmbH (Aline-Sophia Hirseland). Die hier vorliegenden Evaluationen lassen sich unterschiedlichen Handlungsfeldern zuordnen. Dem Themenfeld Integration/Migration ist zum einen ein Angebot zuzuordnen, das weit im Vorfeld möglicher (Gewalt-)straftaten ansetzt: Das Projekt HEROES – gegen Unterdrückung im Namen der Ehre – bildet junge Männer aus sogenannten Ehrenkulturen zu Multiplikatoren aus, die mit jüngeren Schüler/innen Workshops zur Gleichstellung der Geschlechter umsetzen. Integration/Migration als Querschnittsthema wird weiterhin mit dem Projekt SToP angesprochen, dessen Zielgruppe – mehrfach delinquente Kinder und Jugendliche – häufig über einen Migrationshintergrund verfügt. Somit floss interkulturelle Expertise in die Konzeption des Angebotes ein, das in erster Linie dem Handlungsfeld Kinder- und Jugendhilfe zuzurechnen ist. Eine weitere Evaluation bezieht sich primär auf die Reduktion von Konflikten im Stadtteil und somit auf das Handlungsfeld Stadtentwicklung. Dazu wurde eine ehrenamtlich arbeitende Einrichtung der Stadtteilmediation, die Konfliktagentur Sprengelkiez, evaluiert. Hier zeigt sich deutlich, dass es ehrenamtlich arbeitenden Projekten gelingen kann, Aspekte konstruktiver Konfliktbearbeitung durch Beratungsangebote im Stadtteil zu verankern.

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