Ergebnisse der PET/CT mit 18F-Fluordeoxyglucose in der Ausbreitungs- und Rezidivdiagnostik differenzierter Schilddrüsenkarzinome

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dc.contributor.advisor Bares, Roland (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Wissert, Patrick Bernhard
dc.date.accessioned 2019-03-19T09:44:49Z
dc.date.available 2019-03-19T09:44:49Z
dc.date.issued 2019-03-19
dc.identifier.other 1662388454 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/87106
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-871067 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-28493
dc.description.abstract Ziel dieser Arbeit war es zu prüfen, ob die PET/CT mit 18F Fluordeoxyglucose in der Ausbreitungs- und Rezidivdiagnostik differenzierter Schilddrüsenkarzinome therapeutisch relevante Ergebnisse liefert. Hierzu sollten folgende Fragen beantwortet werden: • Wie oft lassen sich mit der FDG-PET/CT kurable Befunde erheben? • Welches Ergebnis kann durch die nachfolgende Behandlung erzielt werden, insbesondere bezüglich Tumorfreiheit und Langzeitüberleben? • Wie oft kann eine Vollremission erreicht werden? Zudem sollten folgende weitere Fragestellungen untersucht werden: • Welchen Anteil hat die isolierte PET- bzw. CT-Information am Gesamtbefund der PET/CT? Lassen sich klinische Szenarien identifizieren, bei denen eine alleinige CT ausreichend ist? • Welchen Einfluss hat die hTg-Konzentration zum Zeitpunkt der PET/CT-Untersuchung auf deren Ergebnisse? Lässt sich ein hTg-Grenzwert definieren, ab dem mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem positiven Befund (= Tumornachweis) gerechnet werden kann und damit die Zahl von PET/CT-Untersuchungen ohne therapeutisch verwertbares Ergebnis reduziert werden kann? Der unbestrittene klinische Nutzen der PET/CT lässt sich durch eine gezielte Indikationssteigerung nochmals erheblich steigern. Je nach Untersuchungszeitpunkt werden in 10 bis 30 Prozent der Untersuchungen potentiell kurativ operable Befunde erhoben, welche durch einen alleinigen Radioiodscan nicht dargestellt worden wären. In den meisten Fällen führten diese Operationen im Langzeitverlauf zu einem verbesserten tumorfreien Überleben und Gesamtüberleben gegenüber der alleinigen Radioiodtherapie. Eine unauffällige PET/CT hat einen hohen negativen Prädikationswert, so dass ein Tumorrezidiv mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann. Die hTg-Konzentration ist der entscheidende Parameter zur Durchführung der PET/CT. Wobei je nach klinischer Situation ein anderer Cut-off-Wert gewählt werden muss. Insgesamt lassen sich aus den zuvor angeführten Ergebnissen folgende Schlussfolgerungen ableiten: 1. Die Durchführung einer PET/CT bei differenziertem Schilddrüsenkarzi-nom sollte zur Verlaufskontrolle bei hTg-Persistenz nach 1. oder 2. Radioiodtherapie erfolgen, da hier mit einem hohen Anteil klinisch relevanter Zusatzbefunde zu rechnen ist. Alternativ empfiehlt sich die Durchführung einer PET/CT bei Hochrisikopatienten (Tumorstadium von pT3 oder pT4 und/oder dem Vorliegen von Lymphknoten- oder Fernmetastasen) mit einer hTg-Konzentration von >20ng/ml im Rahmen der 1. Radioiodtherapie. 2. Bei hTg-Nachweis nach klinisch gesicherter Remission ist die Durchführung einer PET/CT das Mittel der Wahl zum Ausschluss oder Sicherung eines kurativ behandelbaren Rezidivs. Bei hTg-Konzentrationen <1ng/ml muss jedoch mit einer verminderten Sensitivität gerechnet werden. 3. Bei Verdacht auf Tumorprogression bei bekanntem Tumorresiduum und hTg-Anstieg scheint aufgrund des hohen Anteils an Lungenmetastasen und geringer klinischer Relevanz die Durchführung einer CT ausrei-chend. 4. Dem beobachteten gehäuften Auftreten von Zweittumoren bei Patienten mit DTC sollte in weiteren Untersuchungen nachgegangen werden de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Nuklearmedizin , Schilddrüse , Tumor , Onkologie , Radiologie de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Differenzierte Schilddrüsenkarzinome de_DE
dc.subject.other PET/CT de_DE
dc.title Ergebnisse der PET/CT mit 18F-Fluordeoxyglucose in der Ausbreitungs- und Rezidivdiagnostik differenzierter Schilddrüsenkarzinome de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2019-02-14
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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