Die thrombozytäre Oberflächenexpression von Transforming Growth Factor-ß1 beeinflusst die Mortalität einer Patientenkohorte mit akutem Koronarsyndrom

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dc.contributor.advisor Geisler, Tobias (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Böckmann, Corinna Desiree
dc.date.accessioned 2019-01-17T08:11:26Z
dc.date.available 2019-01-17T08:11:26Z
dc.date.issued 2019-01-17
dc.identifier.other 516359843 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/85800
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-858008 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-27190
dc.description.abstract Kardiovaskuläre Erkrankungen sind seit vielen Jahren weltweit die Todesursache Nummer Eins.Obwohl in den letzten Jahren durch Forschungen viele Erkenntnisse zur Entstehung der Herzinsuffizienz und ihrem Verlauf gewonnen wurden, bleiben viele Fragen zur kardialen Regeneration bis heute ungeklärt. Bisher konnte hauptsächlich nachgewiesen werden, dass die Entwicklung einer Herzinsuffizienz in großem Ausmaß von der Entwicklung einer kardialen Fibrose abhängig ist. In der vorliegenden Studie wurde mittels Durchflusszytometrie der Einfluss des profibrotischen, thrombozytären TGF-ß1-Zytokins bei KHK-Patienten auf Verletzungs- und Reparationsmechanismen des Herzens untersucht. Dafür wurde das Vollblut von 299 Patienten, die in der medizinischen Klinik III in Tübingen auf Grund eines kardialen Ereignisses vorstellig wurden, analysiert. Hierbei konnte mit Hilfe des plättchenspezifischen Mäuse-Antikörpers CD42b-FITC die Thrombozyten im Vollblut identifiziert und mittels des Mäuse-Antikörpers TGF-ß1-PE die Menge dieses Zytokins auf den Thrombozyten in einer FACS-Analyse bemessen werden. Es konnte gezeigt werden, dass die thrombozytäre Oberflächenexpression von TGF-ß1 bei ACS-Patienten signifikant höher war als bei SAP-Patienten. Im Verlauf von drei Monaten konnte kein Einfluss auf die Erholung der LV-Funktion festgestellt werden. Die kardiale Funktion verbesserte sich zwar signifikant, allerdings ohne den Einfluss des TGF-ß1-Spiegels. Des Weiteren wurde im Jahresverlauf ermittelt, dass eine geringe Oberflächenexpression bei ACS-Patienten mit einer höheren Gesamtmortalität und koronaren Ereignissen assoziiert war. Es konnte keine Assoziation der Oberflächenexpression und der Entwicklung eines neuen Infarktes beobachtet werden, weder bei den ACS- noch bei den SAP-Patienten. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass TGF-ß1 in den Prozess des kardialen Remodelings nach Herzinfarkt involviert ist, so wie es eine Rolle in Wundheilungsprozessen innehat. Es scheint eine protektive Wirkung auf das Überleben der Patienten auszuüben, allerdings keine Rolle in der Entstehung von Infarkten zu spielen. Offensichtlich gibt es in der direkten post-ischämischen Phase durch die Induktion von Narbengewebe einen positiven Effekt von einer hohen TGF-ß1-Oberflächenexpression auf das Überleben der Patienten. Es beeinflusst wahrscheinlich nicht die Funktionswiederherstellung und Regeneration der kardialen Funktion. Weitere Studien sind nötig um genaue Wirkmechanismen dieses Zytokins auf die kardiale Regeneration zu ergründen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Transforming Growth Factor , Herzinsuffizienz , Akutes Koronarsyndrom de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Koronare Herzerkrankung de_DE
dc.title Die thrombozytäre Oberflächenexpression von Transforming Growth Factor-ß1 beeinflusst die Mortalität einer Patientenkohorte mit akutem Koronarsyndrom de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2018-04-17
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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