Untersuchung der systemischen Hämodynamik bei Hämodialysepatienten und deren prognostische Relevanz

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dc.contributor.advisor Artunc, Ferruh (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Haag, Stefanie
dc.date.accessioned 2018-11-27T07:32:30Z
dc.date.available 2018-11-27T07:32:30Z
dc.date.issued 2018-11-27
dc.identifier.other 514530251 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/84986
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-849869 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-26376
dc.description.abstract Die Messung des Shuntflusses (AF) und des Herzzeitvolumens (CO) mittels Ultraschall-Dilution während einer Hämodialyse kann zur Erkennung von Patienten mit einem zu hohen Shuntfluss und/oder einer kardialen Einschränkung eingesetzt werden. Daten hierzu sind bei einem großen Patientenkollektiv nicht vorhanden und die prognostische Wertigkeit dieser Parameter ist unklar. In dieser prospektiven Querschnittstudie wurden AF und CO zu Beginn und am Ende der Hämodialyse in einer großen Kohorte von n=215 stabilen HDPatienten mittels des Transonic HD03-Monitors erfasst und weitere Parameter (CI, SCI, DO2I, PR, CBVI) berechnet. Bei einer Subgruppe (n=82) Patienten konnte durch die Dilutionskurven der CO-Messungen weitere Parameter (TEF, TEDVI) bestimmt werden. Die Ergebnisse wurden mit den klinischen Parametern, den Ergebnissen der Bioimpedanzmessung und den kardialen Biomarker korreliert. Der mediane CI, CBVI und AF lag zu Beginn der HD bei 2,77 l/min/m² (Interquartilbereich: 2,36;3,37), 15 (14,5;15,7) ml/kg und 980 (740; 1385) ml/min. Am Ende der Dialyse fiel der CI auf 2,57 l/min/m² (2,2; 2,97; p<0,0001) ab, während der periphere Widerstand nur unwesentlich anstieg. Der mediane Blutdruck fiel von 134/66 auf 126/62 mm Hg ab (p<0,0001). Unabhängige Prädiktoren des CI Abfalls während der Dialyse waren ein hohes Alter und eine hohe Ultrafiltration. Ein erhöhter Grad der Überwässerung, ein hoher peripherer Widerstand und Shuntfluss zu Beginn der Dialyse waren protektiv. Die Parameter wurden nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 963 Tagen (572; 985) mit dem Überleben korreliert. Die Parameter TEF (AUC 0,77; p<0,0001) und TEDVI (AUC 0,72; p=0,0002) zeigten eine signifikante Korrelation mit der Gesamtmortalität. Zusammenfassend zeigt diese Arbeit, dass die Messung der hämodynamischen Parameter für chronische HD Patienten von prognostischer Relevanz ist. Vor allem die neuartigen Parameter TEDVI und TEF unterstreichen die enorme Bedeutung einer eingeschränkten systolischen kardialen Funktion für das Überleben von HD-Patienten. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Hämodynamik , Hämodialyse , Herzzeitvolumen de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Totaler enddiastolischer Volumenindex de_DE
dc.subject.other totale Ejektionsfraktion de_DE
dc.subject.other Shuntvolumen de_DE
dc.subject.other zentraler Blutvolumenindex de_DE
dc.subject.other systemischer Herzindex de_DE
dc.title Untersuchung der systemischen Hämodynamik bei Hämodialysepatienten und deren prognostische Relevanz de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2018-10-30
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.source NDT, DOI 10.1093/ndt/gfy041, 26.März 2018 de_DE

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