"Zweigleisig mit einem Wort". Versuch einer dichten Beschreibung des Arbeitsalltags freier Trauerredner unter Berücksichtigung der kulturwissenschaftlichen Kategorien Wandel und Kontinuität

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dc.contributor.advisor Johler, Reinhard (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Kohn, Christian
dc.date.accessioned 2018-06-18T10:44:50Z
dc.date.available 2018-06-18T10:44:50Z
dc.date.issued 2018-06-18
dc.identifier.other 50652647X de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/82777
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-827777 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-24168
dc.description.abstract Die Dissertation versucht eine erste kulturwissenschaftliche Annäherung an die bislang von der Forschung kaum beachtete Berufsgruppe der freien Trauerredner. Die empirische Basis besteht aus Interviews mit freien Trauerrednern, die über ihren Arbeitsalltag und die damit verbundenen branchenspezifischen Besonderheiten berichteten. Mit der deskriptiven Erfassung dieses Arbeitsalltags und der Interpretation der Interviews in Anlehnung an die dichte Beschreibung konnten – unter Berücksichtigung verschiedener theoretischer Berührungspunkte – in der Dissertation zwei miteinander in Verbindung stehende Erkenntnisebenen heraus gearbeitet werden: Zum einen eine branchenspezifische Erkenntnisebene, welche den Arbeitsalltag und die damit verbundenen Herausforderungen der Trauerredner zum Gegenstand hat; zum anderen eine eher strukturelle und übergeordnete Erkenntnisebene, welche die gegenwärtige Trauerkultur beleuchtet. In beiden Erkenntnisebenen spielen die kulturwissenschaftlichen Kategorien Wandel und Kontinuität eine nicht unbeträchtliche Rolle. So können etwa die in der branchenspezifischen Erkenntnisebene herausgearbeiteten Tendenzen zur Professionalisierung und Modernisierung der Branche als Ergebnis eines konstanten Wandels in Form einer stetigen Ausdifferenzierung und Säkularisierung der Trauerkultur betrachtet werden, während mit Blick auf altbewährte metaphysisch-religiöse und rituelle Bezugspunkte innerhalb des vermeintlich säkularen Arbeitsalltages die Kategorie der Kontinuität in das Blickfeld gerät. Somit zeigt sich der Arbeitsalltag freier Trauerredner als dynamisches Wechselspiel von Kontinuität und Wandel – mit positiven wie negativen Auswirkungen auf Teile der Branche. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Trauerrede , Säkularisierung , Trauerredner de_DE
dc.subject.ddc 300 de_DE
dc.subject.other Trauerkultur de_DE
dc.title "Zweigleisig mit einem Wort". Versuch einer dichten Beschreibung des Arbeitsalltags freier Trauerredner unter Berücksichtigung der kulturwissenschaftlichen Kategorien Wandel und Kontinuität de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2017-01-20
utue.publikation.fachbereich Empirische Kulturwissenschaft de_DE
utue.publikation.fakultaet 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät de_DE

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