Mechanismen des pharmakologisch-induzierten suizidalen Erythrozyten-Zelltodes am Beispiel von Nitazoxanid und Mitoxantron

DSpace Repositorium (Manakin basiert)

Zur Kurzanzeige

dc.contributor.advisor Lang, Florian (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Arnold, Markus Tobias
dc.date.accessioned 2018-06-12T11:51:19Z
dc.date.available 2018-06-12T11:51:19Z
dc.date.issued 2018-06-12
dc.identifier.other 506286169 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/82667
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-826674 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-24058
dc.description.abstract Reife, humane Erythrozyten besitzen weder einen Zellkern noch Organellen, trotzdem sind sie befähigt einen zellulären Prozess, ähnlich der Apoptose kernhaltiger Zellen zu durchlaufen, an dessen Ende der suizidale Zelltod steht. Dieser Prozess wird in Anlehnung an die Apoptose auch als Eryptose bezeichnet. Charakteristische Merkmale der Eryptose sind der Zusammenbruch der Phosophatidylserin (PS) -Asymmetrie mit Exposition von PS auf der äußeren Erythrozytenmembran, die Zellschrumpfung durch Öffnung von Membrankanälen sowie die Erhöhung der intrazellulären Calciumkonzentration. Im Gegensatz zur Zelllyse können alte bzw. geschädigte Zellen über diesen Mechanismus ohne Freisetzung der intrazellulären Substanzen abgebaut werden. Somit liegt nahe, dass es sich bei der Eryptose um einen physiologischen Prozess handelt. Bei einer Vielzahl von Erkrankungen und klinischen Pathologien konnte eine gesteigerte Eryptose nachgewiesen werden. Eine Überschreitung der Kompensationskapazität führt zur Anämie. Darüber hinaus konnte eine Simulation der Eryptose auch durch eine Vielzahl von Xenobiotika gezeigt werden. In dieser Arbeit wurden die Substanzen Nitazoxanid (NZA) / Tizoxanid (TIZ) und Mitoxantron (MX) bezüglich ihrer Fähigkeit zur Stimulation der Eryptose in vitro untersucht. Beide Substanzen sind befähigt Eryptose über calciumunabhängige Wege, unter anderem durch die Stimulation der endogenen CER-Bildung, auszulösen. Es handelt sich um bislang nicht bekannte Effekte der Substanzen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Apoptosis de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other programmed cell-death en
dc.subject.other suicidal erythrocyte cell-death en
dc.subject.other Nitazoxanide en
dc.subject.other Mitoxantrone en
dc.subject.other eryptosis en
dc.title Mechanismen des pharmakologisch-induzierten suizidalen Erythrozyten-Zelltodes am Beispiel von Nitazoxanid und Mitoxantron de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2018-03-14
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

Dateien:

Das Dokument erscheint in:

Zur Kurzanzeige