Vergleich der offenen und der transurethralen radikalen Prostatektomie bei Patienten über 70 Jahren im Hinblick auf die onkologischen Langzeitergebnisse

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dc.contributor.advisor Stenzl, Arnulf (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Maier, Felix Leopold Oskar
dc.date.accessioned 2018-05-15T10:44:40Z
dc.date.available 2018-05-15T10:44:40Z
dc.date.issued 2018
dc.identifier.other 507531744 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/81960
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-819605 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-23352
dc.description.abstract In der vorliegenden Arbeit wurde die Stellung der radikalen transurethralen Prostatektomie als Alternative zur offen retropubischen Prostatektomie untersucht. Hierzu wurden die perioperativen Daten von Patienten gesammelt, die zwischen 2002 und 2008 an der Universitätsklinik für Urologie Tübingen offen retropubisch und an der Reuter-Klink Urologie Stuttgart transurethral prostatektomiert worden waren. Im Anschluss wurden die Patienten kontaktiert und zum onkologischen Verlauf ihrer Erkrankung befragt, die Zeitspanne nach OP sollte nicht unter 4 Jahren betragen. Insgesamt erhielten 360 Patienten Eingang in die Studie, die in ein offen und ein transurethral versorgtes Kollektiv getrennt wurden. Durch Bildung einer wissenschaftlichen Kontrollgruppe der 70-72jährigen Patienten konnte der Störeinfluss einer ungleichen Altersverteilung ausgeschlossen werden. Die Auswertung zeigte, dass die Kollektive im Hinblick auf ihren präoperativen Gesundheitszustand und ihre Tumorlast vergleichbar waren. Im perioperativen Verlauf war der transurethrale Eingriff zwar schneller als die offen-retropubische Operation, jedoch mit einer längeren Hospitalisierungsdauer und häufigeren Mehrfacheingriffen zum Erreichen der Tumorfreiheit verbunden. Die Nachbeobachtung, in der 281 Patienten erreicht werden konnten, zeigte ein häufigeres biochemisches Rezidiv und einen signifikant häufigeren Gebrauch antihormoneller Therapie in der transurethral behandelten Gruppe. Auffallend war auch, dass zwar in beiden Gruppen kaum ein Patient an einem Prostatakarzinom verstarb, das Gesamtüberleben der transurethral therapierten Patienten jedoch hochsignifikant kürzer war. In einer abschließenden Beurteilung lässt sich sagen, dass die transurethrale Prostatektomie aus rein chirurgischer Sicht durchaus mit der konventionellen offen- retropubischen Variante vergleichbar scheint. Da sie aber auch Mehrfacheingriffe, einen häufigeren Einsatz hormonablativer Therapie und ein hochsignifikant kürzere Gesamtüberleben mit sich bringt, muss sie kritisch gesehen werden. Ihr Einsatz sollte einem genau definierten Patientenkollektiv vorbehalten sein. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Urologie , Prostatakrebs , Prostatektomie de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.title Vergleich der offenen und der transurethralen radikalen Prostatektomie bei Patienten über 70 Jahren im Hinblick auf die onkologischen Langzeitergebnisse de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2018-04-03
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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