dc.contributor.advisor |
Zoller, W. (Prof. Dr. Dr. h.c.) |
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dc.contributor.author |
Wagner, Johannes Julian |
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dc.date.accessioned |
2018-04-23T07:43:43Z |
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dc.date.available |
2018-04-23T07:43:43Z |
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dc.date.issued |
2018 |
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dc.identifier.other |
507597699 |
de_DE |
dc.identifier.uri |
http://hdl.handle.net/10900/81597 |
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dc.identifier.uri |
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-815970 |
de_DE |
dc.identifier.uri |
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-22991 |
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dc.description.abstract |
Grundsätzlich gilt die PEG-Anlage mit Hilfe der Fadendurchzugsmethode als
sicheres Standardverfahren. Trotzdem kommt es in der klinischen Anwendung zu
einer Vielzahl an leichten und schweren Komplikationen. Die vorliegende Arbeit
untersucht im Rahmen eines Beitrags zur Versorgungsforschung in einer Klinik der
Maximalversorgung anhand eines Patientenkollektivs von 717 Patienten, 14
verschiedene Gruppen von potentiellen Risikofaktoren für das Auftreten von
Komplikationen bei oder nach einer PEG-Anlage. Der Untersuchungszeitraum für
die retrospektive Datenerhebung mittels der in der Klinik vorhandenen
Dokumentation erstreckt sich von 2008 – 2012. Die aufgetretenen Komplikationen
wurden zeitlich in Sofort-, Früh- und Spätkomplikationen unterteilt erfasst. Die
potentiell prädisponierenden Faktoren wurden mithilfe des exakten Tests nach
Fischer auf ihre statistische Signifikanz überprüft.
Als Ergebnis der Auswertung der vorliegenden Daten konnte eine Vielzahl der
untersuchten prädisponierenden Faktoren als statistisch signifikant gezeigt
werden. Als potentiellen Risikofaktoren für Sofortkomplikationen wurden die
folgenden Faktoren ermittelt: die ‚Innere Abteilung’ als zuweisende Klinik, die
Analgosedierung, Antibiotikum zum Zeitpunkt der PEG-Anlage, nephrologische
Begleiterkrankungen und der Quick Wert. Für Frühkomplikationen waren die
folgenden Risikofaktoren statistisch signifikant: Alkoholabusus, die Anzahl der
Begleiterkrankungen, nephorologische Begleiterkrankungen, Unter- und
Normalgewicht, die Radioonkologie als zuweisende Klinik sowie die PEGIndikationen
neurologisch und onkologisch. Für Spätkomplikationen waren
Alkoholabusus, nephrologische Begleiterkrankungen, Untergewicht, die
zuweisenden Kliniken Chirurgie und Radioonkologie sowie die PEG-Indikation
statistisch signifikant.
Als Zusammenfassung des Diskussionsergebnisses unter Berücksichtigung der Literatur bleibt festzuhalten, dass nur wenige Studien die in dieser Arbeit
vorgenommene Einteilung der Komplikationen nach dem Zeitpunkt des Auftretens
vornehmen. Ein Vorteil dieses Studiendesigns ist sicherlich, dass somit unmittelbar
mit dem Eingriff assoziierte Komplikationen besser erfasst werden konnten.
Gebräuchlicher ist jedoch eine Einteilung gemäß des Schweregrades in minor und
major. Die in dieser Arbeit ermittelte Gesamtkomplikationsrate von 34,78% lässt
sich gut in das Mittelfeld der in der Literatur angegebenen Werte (2% -75%)
einordnen. Zu beachten ist, dass ein Vergleich aufgrund der unterschiedlichen und
nicht einheitlichen Definitionen der Komplikationen schwierig ist. Schmerzen und
Wundinfekte sind die am häufigsten beobachten Komplikationen. Als wichtiges
Ergebnis ist festzuhalten, dass in dieser Arbeit keine statistisch signifikante
Abhängigkeit zwischen der Antikoagulation und dem Auftreten von Komplikationen
festgestellt werden konnte. Als Schlussfolgerung könnte also die Antikoagulation
bei Risikopatienten ohne Unterbrechung, wie sie die Leitlinien empfehlen,
fortgeführt werden. Weiterhin kann in der vorliegenden Studie kein Einfluss einer
Antibiose auf das Auftreten von Wundinfekten gezeigt werden. Dies widerspricht
der vorherrschenden Meinung in der Literatur und den aktuellen Leitlinien.
Diese Arbeit zeigt einen signifikanten Zusammenhang zwischen Alkoholabusus
und Komplikationen. Dies wurde in der untersuchten Literatur bisher nur ein Mal
ebenfalls beschrieben und legt weitere Untersuchen nahe. Die Annahme, dass die
Komplikationsrate mit zunehmender Anzahl von Begleiterkrankungen signifikant
ansteigen würde, konnte nicht bestätigt werden.
Grundsätzlich wurden viele der hier untersuchten potentiell prädisponierenden
Faktoren in der Literatur nur spärlich berücksichtigt. Es bietet sich an, in weiteren
Untersuchungen insbesondere das gemeinsame Auftreten von potentiellen
Risikofaktoren in Kombination genauer zu betrachten, um somit eventuell zu neuen
Empfehlungen zu gelangen. |
de_DE |
dc.language.iso |
de |
de_DE |
dc.publisher |
Universität Tübingen |
de_DE |
dc.rights |
ubt-podok |
de_DE |
dc.rights.uri |
http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de |
de_DE |
dc.rights.uri |
http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en |
en |
dc.subject.classification |
Analyse , Perkutane Gastrostomie , Studie |
de_DE |
dc.subject.ddc |
610 |
de_DE |
dc.subject.other |
Komplikationsrate |
de_DE |
dc.subject.other |
Retrospektive Analyse |
de_DE |
dc.subject.other |
PEG-Anlage |
de_DE |
dc.subject.other |
Komplikationen |
de_DE |
dc.title |
Retrospektive Analyse von Komplikationsraten und prädisponierenden Faktoren bei PEG-Anlage |
de_DE |
dc.type |
PhDThesis |
de_DE |
dcterms.dateAccepted |
2018-01-16 |
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utue.publikation.fachbereich |
Medizin |
de_DE |
utue.publikation.fakultaet |
4 Medizinische Fakultät |
de_DE |