Prognostische Bedeutung apoptotischer und nicht-apoptotischer disseminierter Tumorzellen im Knochenmark von Patienten mit nicht-metastasiertem Prostatakarzinom

DSpace Repositorium (Manakin basiert)

Zur Kurzanzeige

dc.contributor.advisor Schwentner, Christian (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Faber, Frank
dc.date.accessioned 2018-03-22T15:40:02Z
dc.date.available 2018-03-22T15:40:02Z
dc.date.issued 2018-03
dc.identifier.other 506735230 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/81093
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-810933 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-22487
dc.description.abstract de:Hintergrund: Disseminierte Tumorzellen (DTC) werden als Teil der metastatischen Kaskade angesehen und können bei vielen soliden Tumorarten nachgewiesen werden. Beim Prostatakarzinom (PCa) liegen bezüglich der prognostischen Relevanz von DTC widersprüchliche Ergebnisse vor. Ziel der vorliegenden Studie war die Evaluation der prognostischen Bedeutung von DTC bei PCa-Patienten nach radikaler Prostatatekomie mit erhöhtem Risikoprofil, sowie die zusätzliche Beurteilung der Subdifferenzierung von DTC in apoptotische und nicht-apoptotische Fraktionen. Methoden: Eingeschlossen wurden PCa-Patienten der Universitätsklinik für Urologie Tübingen mit mittlerem und hohem Risikoprofil (PSA >10 ng/ml, o. Gleason >7, o. T>3), welche radikal prostatektomiert wurden. Alle Patienten erhielten intraoperativ eine Knochenmarkspunktion. Die Aspirate wurden immunhistochemisch auf Panzytokeratin (Antikörper: A45-B/B3) und bei positiven Befund zusätzlich auf caspasegespaltenes Zytokeratin 18 untersucht (Antikörper: M30). Die Ergebnisse wurden mit klinischen Risikofaktoren und dem onkologischen Outcome korreliert, wobei Letzeres retrospektiv mittels klinischem Follow-Up erhoben wurde. Ergebnisse: Nach Abschluss der Erhebung umfasste das Kollektiv 202 Patienten. Bei 37 Patienten (18,3%) wurden CK-pos. DTC nachgewiesen, worunter 14 Patienten (37,8%) außerdem M30 positiv waren. Korrelationen mit Tumorausdehnung (T-Status), Lymphknotenstatus (N), Gleason-Score und PSA bestanden nicht. Nach einer medianen Follow-Up-Zeit von 79 Monaten (4-75) bestanden zwischen Patienten mit pos. CK-Nachweis und Pat. ohne DTC keine signifikanten Unterschiede bezüglich biochemischem Rezidiv, Metastasierung oder Überleben. Die Unterscheidung in apoptotische DTC erbrachte außerdem keine prognostische Information. Schlussfolgerung: In der vorliegendenen Single-center-Studie konnte kein Zusammenhang zwischen apopototischen bzw. nicht-apototischen DTC und onkolgoischem Outcome festgestellt werden. Insgesamt muss aufgrund der Heterogenität von DTC die immunhistochemische Nachweismethodik kritisch hinterfragt werden. Die Bestimmung von DTC eignet sich in der klinischen Routinediagnostik zusammenfassend derzeit nicht. untranslated de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Prostatakrebs de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Disseminierte Tumorzellen de_DE
dc.subject.other DTC de_DE
dc.title Prognostische Bedeutung apoptotischer und nicht-apoptotischer disseminierter Tumorzellen im Knochenmark von Patienten mit nicht-metastasiertem Prostatakarzinom de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2018-02-06
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

Dateien:

Das Dokument erscheint in:

Zur Kurzanzeige