Totalsynthese von Biselyngbyolid B und dessen (21Z)-Diastereomers, sowie Studien zur Totalsynthese von Biselyngbyasid

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/80730
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-807303
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-22124
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2018
Sprache: Deutsch
Fakultät: 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Chemie
Gutachter: Maier, Martin (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2018-02-08
DDC-Klassifikation: 540 - Chemie
Schlagworte: Organische Chemie , Organische Synthese , Totalsynthese , Naturstoff
Freie Schlagwörter: Biselyngbyolid B
Biselyngbyasid
stereoselektive Synthese
Makrolacton Naturstoffe
stereoselective synthesis
macrolactone natural products
Biselyngbyolide B
Biselyngbyaside
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die vorliegende Arbeit umfasst die Ausarbeitung einer konvergenten Synthesestrategie zu dem macroliden Naturstoff Biselyngbyolid B und dessen (21Z)-Diastereomers, sowie Studien zur Synthese des Naturstoffs Biselyngbyasid. Die von K. Suenaga aus dem marinen Cyanobakterium Lyngbya sp. isolierten macroliden Naturstoffe der Biselyngbyasid-Familie haben aufgrund ihrer zytotoxischen Aktivität gegen humane Krebszellen und ihrer hemmenden Wirkung auf Osteoklasten ein vielversprechendes Potenzial als Leitstrukturen in der Entwicklung neuer Wirkstoffe für die Chemotherapie, sowie zur Behandlung von Knochenschwundkrankheiten. Die in dieser Arbeit verfolgte retrosynthetische Strategie schnitt den Makrocyclus an der Lacton-Funktion und zwischen der Dien-Einheit an C13-C14 in zwei Fragmente, die über eine Mitsunobu- oder Shiina-Reaktion und eine Kreuzkupplung verbunden werden konnten. Die beiden Teilfragmente wurden jeweils ausgehend von gut zugänglichen Startverbindungen synthetisiert. Auf diese Weise konnte der Naturstoff Biselyngbyolid B in insgesamt 32 Stufen erfolgreich hergestellt werden. Die Synthese ging dabei von einem auf D-Valin basierenden Vinylketensilyl-N,O-Acetal aus und erfolgte mit einer Gesamtausbeute von 1.9% über 14 Stufen in der längsten linearen Sequenz. Die Synthese des entsprechenden (21Z)-Isomers erfolgte über 16 lineare Stufen mit einer Gesamtausbeute von 1.7% ausgehend von kommerziell erhältlichem L-(–)-Milchsäureethylester.

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