dc.contributor.advisor |
Bethge, Wolfgang (Prof. Dr.) |
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dc.contributor.author |
Spanier, Lena |
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dc.date.accessioned |
2017-12-11T15:13:55Z |
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dc.date.available |
2017-12-11T15:13:55Z |
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dc.date.issued |
2017 |
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dc.identifier.other |
496252844 |
de_DE |
dc.identifier.uri |
http://hdl.handle.net/10900/79184 |
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dc.identifier.uri |
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-791849 |
de_DE |
dc.identifier.uri |
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-20582 |
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dc.description.abstract |
Eine allogene hämatopoetische Stammzelltransplantation ist für viele insbesondere maligne Knochenmarkserkrankungen die einzige potentiell kurative Therapieoption. Eine häufige und gefürchtete Komplikation ist dabei das Auftreten einer akuten oder chronischen Graft-versus-Host Disease, bei der infolge einer Immunreaktion zwischen Spender-Immunsystem und Empfängergewebe schwere Organschäden auftreten können. Breiter Konsens herrscht für eine steroidbasierte Erstlinientherapie beider Ver-laufsformen. Im Falle eines steroidrefraktären Verlaufs hingegen existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Substanzen und Verfahren, deren Anwendung bislang jedoch we-nig Evidenz besitzt.
Aus diesem Grund ist das Ziel der vorgelegten Arbeit die retrospektive Analyse in Tü-bingen verwendeter Therapieoptionen für die akute und chronische GvHD in Hinblick auf die Wahrscheinlichkeit ihres Ansprechens in der klinischen Praxis. Hierzu wurden Daten von n=721 Patienten verwendet, welche im Zeitraum zwischen Januar 2004 und Dezember 2013 im Zentrum für Stammzelltransplantation des Universitätsklini-kums Tübingen stammzelltransplantiert wurden. Es ergab sich eine kumulative Inzi-denz der akuten GvHD (Grad II-IV) von 23,6 % nach 100 Tagen und der chronischen GvHD von 39,1 % nach fünf Jahren. Jeweils etwa ein Drittel der betroffenen Patienten zeigte einen steroidrefraktären Verlauf. Das durchschnittliche Ansprechen der in die-sen Fällen angewendeten Therapien lag bei 27 % (aGvHD) beziehungsweise 44 % (cGvHD).
Anhand der hier ermittelten Ergebnisse im Kontext der Literatur schien insbesondere das Verfahren der extracorporalen Photopherese für beide Verlaufsformen vielverspre-chende Ansprechraten bei günstigem Nebenwirkungsprofil zu bieten. Target-Therapien ergaben hingegen unterdurchschnittliche Ergebnisse. Gängige Substanzen wie Mycophenolat-Mofetil oder Sirolimus waren lohnenswerte Alternativen in der The-rapie der aGvHD. Ein Verfahren mit möglicherweise großem Potential könnte die Ver-wendung mesenchymaler Stammzellen sein. Die jedoch erwartungsgemäß niedrigen Ansprechraten der Zweitlinientherapien sowie die Tatsache, dass das Nichtanspre-chen der Steroide im hier untersuchten Kollektiv zu einer ausgeprägten Mortalitätser-höhung führte, verdeutlichen den dringenden Forschungsbedarf sowohl bezüglich etablierter als auch neuer Therapieverfahren. |
de_DE |
dc.language.iso |
de |
de_DE |
dc.publisher |
Universität Tübingen |
de_DE |
dc.rights |
ubt-podok |
de_DE |
dc.rights |
http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de |
de_DE |
dc.rights |
http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en |
en |
dc.subject.classification |
Transplantat-Wirt-Reaktion |
de_DE |
dc.subject.ddc |
610 |
de_DE |
dc.subject.other |
allogene Stammzelltransplantation |
de_DE |
dc.subject.other |
steroidrefraktäre GvHD |
de_DE |
dc.title |
Retrospektive Analyse der Therapiestrategien bei akuter und chronischer Graft-versus-Host Disease nach allogener Stammzelltransplantation unter besonderer Berücksichtigung steroidrefraktärer Verläufe |
de_DE |
dc.type |
PhDThesis |
de_DE |
dcterms.dateAccepted |
2017-03-15 |
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utue.publikation.fachbereich |
Medizin |
de_DE |
utue.publikation.fakultaet |
4 Medizinische Fakultät |
de_DE |