Empirische Studien zum Zustandspassiv: Bedeutungsstrukturen und ihre Verarbeitung

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dc.contributor.advisor Maienborn, Claudia (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Gese, Helga
dc.date.accessioned 2017-11-17T09:01:29Z
dc.date.available 2017-11-17T09:01:29Z
dc.date.issued 2017
dc.identifier.other 495470775 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/78665
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-786657 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-20063
dc.description.abstract Die Dissertation widmet sich dem Zustandspassiv aus einem ereignissemantischen Blickwinkel unter Verwendung einer empirischen, insbesondere psycholinguistischen Methodik. Die Grundlage der Arbeit stellt die Annahme einer Kopula-Adjektivanalyse des Zustandspassivs dar, wie sie Rapp (1997, 1998) formuliert und Maienborn (2007) präzisiert hat. Nach dieser ergibt sich die Zustandspassivsemantik als Resultat der Adjektivierung des verbalen Partizips durch ein adjektivisches Nullaffix. Das Hauptanliegen der Dissertation ist es, die Semantik dieses Adjektivierungsaffixes zu formulieren und die pragmatischen Interpretationsbedingungen herzuleiten. Eine besondere Herausforderung ergibt sich dabei aus einer Vielfalt von Zustandspassivverwendungen mit ihren je eigenen Interpretationsoptionen. Das Zustandspassiv erweist sich in den durchgeführten empirischen Studien als lexikalisch nur wenig restringiert. Insbesondere ist von einem in zweierlei Hinsicht gelockerten Bezug des Zustandspassivs zu seiner verbalen Basis auszugehen: Der bei der Zustandspassivbildung stattfindende Adjektivierungsprozess beinhaltet (i) eine Lockerung des Resultatsbezugs via Einführung einer semantisch unterbestimmten Resultatseigenschaft sowie (ii) eine Überführung des verbalen Ereignisprädikats in eine Ereignisart. Durch die Verwendung experimenteller Methodik werden Reflexe dieser beiden Flexibilisierungsprozesse in der Verarbeitung des Zustandspassivs aufgedeckt. Umgekehrt liefern die empirischen Studien Evidenz für die vorgeschlagene semantische Analyse. Die Arbeit zeigt somit, dass sich formale Semantik und psycholinguistische Methodik nicht nur nicht ausschließen, sondern gegenseitig befruchten. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en_en
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.subject.classification Germanistik , Linguistik , Semantik , Pragmatik , Psycholinguistik , Ereignissemantik , Unterbestimmtheit , Generizität , Zustandspassiv , Experimentelle Linguistik , Reaktionszeit , Priming , Formale Semantik de_DE
dc.subject.ddc 400 de_DE
dc.subject.ddc 430 de_DE
dc.title Empirische Studien zum Zustandspassiv: Bedeutungsstrukturen und ihre Verarbeitung de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2013-02-21
utue.publikation.fachbereich Germanistik de_DE
utue.publikation.fakultaet 5 Philosophische Fakultät de_DE

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