'Trading out of Crisis'? Zur Bedeutung von Handelspolitik im europäischen Krisenmanagement

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URI: http://hdl.handle.net/10900/76913
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-769137
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-769135
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-769135
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-18315
Dokumentart: PhDThesis
Date: 2017-07-11
Language: German
Faculty: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Department: Politikwissenschaft
Advisor: Bieling, Hans-Jürgen (Prof. Dr.)
Day of Oral Examination: 2017-03-27
DDC Classifikation: 320 - Political science
Keywords: Europa , Handelspolitik , Imperialismus , Lateinamerika
Other Keywords: Eurokrise
Nord-Süd-Beziehungen
Zentrum-Peripherie-Beziehungen
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Ausgehend von David Harveys Überlegung, dass räumliche Umorganisation und externe Expansion in Märkte außerhalb der EU eine der potentesten Möglichkeiten bilden, dem krisenhaften Prozess der Kapitalakkumulation zu begegnen, indem »sie an anderen Orten Nachfrage nach Investitions- und Konsumgütern schaff[en]« (ebd. 2005: 138), geht die Arbeit drei zentralen Fragen nach: Welche Bedeutung kommt Handelspolitik im gegenwärtigen europäischen Krisenmanagement zu? Wie wirkt sich die Krise auf das Kräfteverhältnis zwischen der EU und den Schwellenländern des globalen Kapitalismus aus? Und schließlich: Wie reagiert die EU auf den – in der Dissertation herausgearbeiteten – Widerspruch zwischen dem dringenden Bedarf an neuen Absatz- und Investitionsmärkten einerseits und der Verschlechterung ihrer Verhandlungsposition im Kräfteverhältnis mit den Schwellenländern andererseits? Theoretisch orientiert sich die Arbeit an aktuellen imperialismustheoretischen Debatten und unterzieht diese einer Erweiterung um Überlegungen materialistischer Staats- und Raumtheorie. Methodisch rekurriert sie auf das Konzept einer historisch-materialistischen Politikanalyse (HMPA), wie sie zwischen 2009 und 2013 in der Forschungsgruppe Staatsprojekt Europa entwickelt wurde. Empirisch untersucht sie die nach wie vor unabgeschlossenen Verhandlungen zwischen der EU und dem südamerikanischen Mercosur um eine biregionale Freihandelszone, lässt sich an diesen doch die Frontstellung zwischen der EU und den emerging economies in pointierter Weise beobachten.

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