Mediendozentur

Autor(en): Ackermann, Priscilla; Althöfer, Marlies; Brauchle, Angela; Emden, Ann-Kristin; Frey, David; Hambrecht, Amelie; Jostmeier, Kai; Kheredmand, Homa; König, Svenja; Mackert, Felicitas; Matveenko, Tatjana; Moskovic, Alexander; Schäfer, Julia; Piecha, Kathrin; Schweizer, Max; Spiegel, Andrea; Strittmatter, Viviane; Voelter, Lara
Sprecher: Mecke, Ina
Moderation: Mecke, Ina
Redaktion: Hägele, Ulrich
Technik: Dursch, Clemens
Sendedatum: 2017-06-21
Länge: 01:00:00
Programmplatz: Microeuropa
Archiv-Nr.: 122
Thema: 01 Fake News – Folgen für den Journalismus: Der Attentäter vom Berliner Weihnachtsmarkt auf einem Selfie mit Bundeskanzlerin Merkel – kann das sein?! Tausendfach ging dieses Bild nach dem Attentat durch die sozialen Medien. Falsch ist es dennoch, denn das Bild zeigt die Kanzlerin mit einem unbescholtenen syrischen Flüchtling. Doch irgendjemand hat diese Fake News erfolgreich in Umlauf gebracht und viele etablierte Medien haben über den Fake berichtet. Das ist nur ein Fall von vielen. Denn längst beherrscht die Debatte über Fake News die Medienwelt. Manche Redaktionen haben sogar eigene Projekte gestartet, um sie zu widerlegen. Aber lohnt sich die ganze Aufregung über Fake News überhaupt? Dazu haben Medien unterschiedliche Ansichten. Ein Beitrag von Tatjana Matveenko, Max Schweizer, Alexander Moskovic und Andrea Spiegel. 02 Die Populisten und die Medien: „Lügenpresse“, „Staatspropaganda“, „Nazi-Methoden“. Mit solchen Begriffen werden Journalisten mittlerweile regelmäßig attackiert. Vor allem in sozialen Netzwerken wie Facebook sind populistische Stimmen präsent. Doch woher kommt dieses Misstrauen gegen Journalisten? Und haben die Medienhäuser bereits eine wirkungsvolle Antwort gefunden? Priscilla Ackermann, Ann-Kristin Emden, Amelie Hambrecht und Kai Jostmeier berichten. 03 Steigender Legitimationsdruck: Die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im digitalen Zeitalter – es hagelt Kritik von allen Seiten. Wenn es um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk geht, sind manche Politiker und viele zahlende Bürger einig: Der abgabenfinanzierte Rundfunk sei zu groß, zu mächtig und zu teuer. Die öffentlich-rechtlichen Sender sehen das anders. Sie wollen mit ihrem System die politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit der Medien in Deutschland sicherstellen. Doch wie relevant ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk für unsere Gesellschaft und welche Rolle spielt er in der heutigen Medienlandschaft? Ein Beitrag von Julia Schäfer, Homa Kheredmand, Svenja König, Angela Brauchle und Marlies Althöfer. 04 Zukunft der Zeitungsverlage: Noch beginnt der Tag für Millionen Menschen mit dem Griff in den Briefkasten – um die Tageszeitung rauszuholen. Dieser Griff könnte aber immer häufiger ins Leere gehen, denn das Smartphone läuft der Zeitung zunehmend den Rang ab. Im Jahr 2006 wurden täglich 21 Millionen Zeitungen verkauft und inzwischen sind es nur noch 15 Millionen – hat das Statistik-Portal „statista“ rausgefunden. Klassische Zeitungsverlage sind mehr und mehr gezwungen, im papierlosen Internet zu veröffentlichen: auf eigenen Seiten, über Apps, Facebook, Twitter. Dort ist das Geldverdienen und Kostendecken allerdings ein Problem. Stellt sich unausweichlich die Frage: Welche Zukunft haben Zeitungsverlage und Printjournalismus? Felicitas Mackert, David Frey, Viviane Strittmatter, Kathrin Piecha und Lara Voelter haben sich mit dieser Frage auseinandergesetzt.
Klassifikation: Ethik
Europa
Gesellschaft
Kultur
Medien
Aufnahmedatum: 2017-06-20
Form: Live-Aufzeichnung, geschnitten
Musikstücke: 01 TV Glotzer – Nina Hagen (1978) 02 Was in der Zeitung steht – Reinhard Mey (1984) 03 Ich sitz’ den ganzen Tag an meinem Radio ¬– Willy Rosen (1931) 04 7 O’Clock News/Silent Night – Simon & Garfunkel (1966) 05 Communication Breakdown – Led Zeppelin (1969) 06 A Day in the Life – The Beatles (1967) 07 Bernie’s Taste – René Thomas (1961)
Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/76741
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-18143
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