In vitro Evaluation donorspezifischer Transplantattoleranz

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dc.contributor.advisor Schenk, Martin (PD Dr.)
dc.contributor.author Engels, Anne-Cathrin
dc.date.accessioned 2017-04-06T08:45:29Z
dc.date.available 2017-04-06T08:45:29Z
dc.date.issued 2017-04
dc.identifier.other 486393054 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/75733
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-757335 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-17135
dc.description.abstract Die lebenslängliche immunsuppressive Therapie nach Organtransplantationen geht oft mit erheblichen Nebenwirkungen einher und steigert die Morbidität und Mortaliltät. In der Transplantationsmedizin ist es daher von großem Interesse tolerante Patienten zu identifizieren, um sie risikoarm von der Immunsuppression zu entwöhnen oder Toleranzinduktionsschemata kontrollieren zu können. Diese Studie verfolgt einen donorspezifischen Ansatz zur Toleranzmessung, bei dem in einer gemischten Leukozytenkultur aus peripheren Blutzellen (PBMC) des lebertransplantierten Empfängers und kryokonservierten Spendermilzzellen (MLC-t) die Zytotoxizität und Reaktivität anhand lebender und vitaler Zellen und anhand der Zytokinkonzentrationen über sechs Tage gemessen werden. Als Vergleich dienen autologe Kulturen (MLC-a) ausschließlich aus spendereigenen Zellen und Kulturen aus Spenderblutzellen und Milzzellen eines völlig fremden Spenders (MLC-3). Es wurde ein Zytotoxizitätsassay etabliert, bei dem mittels FACS-Messung Patienten mit hoher Responsivität auf die Spendermilzzellen und hohem Risiko für eine Abstoßung durch erhöhte PBMC-Zahlen in der MLC-t identifiziert werden können. Außerdem fielen Patienten mit klinisch stattgehabter Abstoßung durch aussagekräftige Zytokinprofile auf. Klassische, abstoßungsassoziierte Zytokine wie TNF-α, TNF-β und IFN-γ fanden sich in erhöhten Konzentrationen in der MLC-3 und bei Abstoßern. Interessanterweise wies die MLC-a eine signifikant höhere IL-8-Konzentration als die MLC-t und die MLC-3 auf, was neue Fragen und Aspekte dieses bisher inflammatorisch assoziierten Zytokins aufwirft. Auch der Einfluss der immunsuppressiven Therapie mit Calcineurininhibitoren (CNI) war in den Kulturen trotz fünftägiger Inkubation noch messbar. Die MLCs der Patienten mit CNI-Medikation wiesen signifikant niedrigere Konnzentrationen von TNF-α , TNF-β, IFN-γ, IL-2, IL-10 und IL-5 auf. Patienten mit einem hohen Risiko für eine Abstoßung können anhand dieser Untersuchungen identifiziert werden und auch für Niedrig-Risiko-Patienten gibt es Hinweise in den Zytokinprofilen. Stellt sich klinisch die Frage einer Reduktion der Immunsuppressiva muss im Einzelfall aber weiterhin zwischen Transplantatüberleben und Morbidität abgewogen werden. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Toleranz , Cytokine , Lebertransplantation de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.title In vitro Evaluation donorspezifischer Transplantattoleranz de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2017-03-14
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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