Geografische Herkunftsangaben als kulturelles Eigentum : Praktiken der Propertisierung und Inwertsetzung von europäischen Käsespezialitäten

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dc.contributor.advisor Tschofen, Bernhard (Prof. Dr.)
dc.contributor.author May, Sarah
dc.date.accessioned 2017-03-15T09:37:57Z
dc.date.available 2017-03-15T09:37:57Z
dc.date.issued 2017
dc.identifier.other 485328364 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/75023
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-750233 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-16425
dc.description.abstract Namen wie „Allgäuer Emmentaler“, „Dresdner Christstollen“ oder „Bayerisches Bier“ bezeichnen nicht nur kulinarische Produkte, sondern verorten diese in bestimmten Regionen, verknüpfen sie mit Erinnerungen und Assoziationen, suggerieren dadurch nicht allein räumliche, sondern auch historisch-tradierte Gebundenheit. Naheliegend, dass solche Namen einen Reiz darstellen – für die Kunden, die zwischen ähnlichen Produkten wählen, für die Hersteller, involviert in einen internationalen Wettbewerb, und nicht zuletzt für die Politik, interessiert an Schutz und Förderung der eigenen Wirtschaft. Entsprechend etablierte die Europäische Union ein Rechtsinstrument, das den Umgang mit geografischen Herkunftsangaben Bündnisweit reguliert. Es fußt auf der Annahme, dass Regionen über klimatische, geo- und biologische, doch auch kulturhistorische Charakteristika verfügen. Am Beispiel der geschützten Ursprungsbezeichnung und vier exemplarisch gewählten Spezialitäten (Allgäuer Emmentaler, Odenwälder Frühstückskäse, Piave und Parmigiano Reggiano) erarbeitet die Autorin eine ethnografisch dichte, international vergleichende Beschreibung lokaler wie transnationaler Praktiken im europäischen Geoschutzsystem. Sie verbindet Interessensfelder der Wirtschafts- und Rechtswissenschaft und macht diese zu einem kulturwissenschaftlichen Gegenstand, wenn sie das Spannungsfeld von regionaler (kulinarischer) Kultur und wirtschaftlicher Inwertsetzung beleuchtet und auf Interessen, Strategien und Konflikte fokussiert, die die Transformation von präsumiert regional tradierten Produkten in rechtlich geschütztes kollektives Eigentum begleiten. de_DE
dc.description.abstract Auch im Verlag erschienen unter dem Titel: "Ausgezeichnet! Zur Konstituierung kulturellen Eigentums durch geografische Herkunftsangaben" ISBN 978-3-86395-289-1 (http://univerlag.uni-goettingen.de/handle/3/isbn-978-3-86395-289-1) de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Kulturerbe , Käse , Europäische Union , Kulturanthropologie , Delikatesse de_DE
dc.subject.ddc 000 de_DE
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dc.subject.ddc 670 de_DE
dc.subject.other Geografische Herkunftsangaben de_DE
dc.subject.other Kulinarik de_DE
dc.subject.other Spezialitäten de_DE
dc.subject.other Regionale Ethnografie de_DE
dc.subject.other Geographical Indications en
dc.subject.other EU de_DE
dc.subject.other Kulturanthropologie de_DE
dc.subject.other Cultural Property en
dc.title Geografische Herkunftsangaben als kulturelles Eigentum : Praktiken der Propertisierung und Inwertsetzung von europäischen Käsespezialitäten de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2016-11-25
utue.publikation.fachbereich Empirische Kulturwissenschaft de_DE
utue.publikation.fakultaet 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät de_DE
utue.publikation.source http://univerlag.uni-goettingen.de/handle/3/isbn-978-3-86395-289-1 de_DE

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