Identifikation und Charakterisierung genetischer Risikofaktoren der Parkinson Erkrankung in der isländischen Bevölkerung

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/73275
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-732750
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-14684
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2016
Sprache: Deutsch
Fakultät: 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Biologie
Gutachter: Rieß, Olaf (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2016-06-27
DDC-Klassifikation: 570 - Biowissenschaften, Biologie
Schlagworte: Genetik , Epidemiologie , Island , Parkinson-Krankheit
Freie Schlagwörter: Parkinson Erkrankung
Assoziationsstudien
genetische Risikofaktoren
komplexe Krankheiten
complex disease
association studies
Iceland
genetic risk factor
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die Identifizierung genetischer Varianten mit unterschiedlichster Effektstärke spielt bei der Erforschung komplexer und multifaktorieller Erkrankungen, wie der Parkinson Erkrankung, eine entscheidende Rolle. Seit dem letzten Jahrzehnt stehen hierfür die sogenannten genomweiten Assoziationsstudien zur Verfügung. Sie haben bereits einen erheblichen Beitrag zum Verständnis der Ätiologie dieser Erkrankungen beigetragen. Dennoch ist die genetische Variabilität in ihrer Gesamtheit bei weitem nicht erklärt und man ist weiter auf der Suche nach kausativen Varianten, die die „fehlende Erblichkeit“ erklären sollen. Die hier vorgestellte Arbeit baut auf das Gesamt-Genom-Sequenzierungs-Projekt des isländischen Pharmaunternehmens deCODE Genetics auf. Aufgrund der geografischen und kulturellen Eigenständigkeit dieser Population nimmt man eine geringere genetische Heterogenität an. Folglich eignet sich diese Inselbevölkerung sehr gut zur Erforschung komplexer Merkmale. Das Ziel war die Identifikation und Charakterisierung genetischer Risikofaktoren der Parkinson Erkrankung in der isländischen Bevölkerung. Hierbei wurde die Beteiligung des EIF4G1-Gens bei der Pathogenese der Parkinson Erkrankung weiter geklärt, sowie die Rolle heterozygoter CNVs im rezessiven PARK2-Gen. Die Aufschlüsselung der genetischen Architektur komplexer Erkrankungen und damit die Identifizierung und Charakterisierung von Risikovarianten ist von großer Bedeutung für die Prävention und Behandlung von Krankheiten. Darüber hinaus verbessert das Verständnis zugrundeliegender Vererbungsmuster und die Kenntnis von Suszeptibilitätsfaktoren auf Grund ihrer Effektstärke die molekulargenetische Diagnostik.

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