Langzeitergebnisse in der Nutzung vollimplantierbarer Portkathetersysteme - eine retrospektive Analyse

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dc.contributor.advisor Hebart, Holger (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Georgoula, Lamprini
dc.date.accessioned 2016-11-28T07:11:32Z
dc.date.available 2016-11-28T07:11:32Z
dc.date.issued 2016
dc.identifier.other 480283664 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/73265
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-732651 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-14675
dc.description.abstract Ziel dieser Arbeit war es, retrospektiv die aufgetretenen Komplikationen nach Implantation eines vollständig subkutan implantierbaren Portsystems mit angeschlossenem endoffenem oder Groshong-Katheter zu untersuchen. Die demographische Daten der Patienten sowie die zugrunde liegende Erkrankung, die Indikation zur Anlage des Systems, der verwendete Kathetertyp, die Liegedauer der Systeme, die aufgetretenen Komplikationen und die Gründe zur Explantation des Portkatheters wurden evaluiert. In den Jahren 2008 bis 2011 wurden im Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd 310 Portsysteme bei 294 Patienten (163 Frauen, 131 Männer) implantiert. Das durchschnittliche Alter bei Implantation betrug 64,2 Jahre (31-91 Jahre). Die Nachbeobachtungszeit endete im Dezember 2012 und es gelang die Auswertung aller Eingriffe. Die Gesamtliegedauer aller implantierten Portkatheter betrug 123.483 Tage. Die Mehrheit der Patienten (95,2%) litt an einer soliden Tumorerkrankung. Eine hämatologische Neoplasie zeigte sich bei 4,4% der Patienten und bei einem Patienten fand sich eine benigne Erkrankung. Bei 214 Eingriffen (69%) wurde ein System mit endoffenem Katheter implantiert, während bei den restlichen 96 Eingriffen (31%) ein System mit Groshong-Katheter benutzt wurde. Die Gesamtkomplikationsrate bei allen durchgeführten Eingriffen betrug 14,5% (0,36/1000 d). In der Gruppe der endoffenen Katheter kam es zu einer Komplikationsrate von 12,1% (95%-KI 5,3%-16,5%; 0,37/1000 d) im Vergleich zu 19,8% (95%-KI 8,6%-27,7%; 0,35/1000d) in der Gruppe der Groshong-Katheter. In der Gesamtzahl der Eingriffe trat als häufigste Komplikation eine katheterassoziierte Infektion auf (4,8%; 0,12/1000d), gefolgt von den katheterassoziierten Thrombosen, welche in 3,2% (0,08/1000d) der Fälle auftraten. Der Hauptanteil der Komplikationen (68,9%) ereignete sich als Spätkomplikation nach dem 30. postoperativen Tag. Als häufigster bakterieller Erreger der katheterassoziierten Infektionen wurde Staphylococcus epidermidis isoliert. Während des Beobachtungszeitraums verstarben 181 Patienten (59%) an ihrer Grunderkrankung. Zu einer komplikationsbedingten Explantation des Systems kam es in 9,3% der durchgeführten Eingriffe. Vollimplantierbare Portsysteme sind sicher und weisen niedrige Komplikationsraten auf. Mit einer Gesamtkomplikationsrate von 14,5% liegen die Ergebnisse dieser Analyse im Mittelfeld der in der internationalen Literatur vergleichbaren Studien. Auch die Art der aufgetretenen Komplikation korreliert mit den Ergebnissen der anderen Autoren. In dieser Analyse konnte kein eindeutiger Vorteil der Groshong-Katheter gegenüber endoffener Katheter gezeigt werden. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Port , Komplikation de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.title Langzeitergebnisse in der Nutzung vollimplantierbarer Portkathetersysteme - eine retrospektive Analyse de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2016-10-21
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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