Transfusionstrigger in der orthopädischen Endoprothetik

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dc.contributor.advisor Kessler, Stefan (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Holten, Dirk
dc.date.accessioned 2016-07-25T09:09:37Z
dc.date.available 2016-07-25T09:09:37Z
dc.date.issued 2016
dc.identifier.other 47535544X de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/71755
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-717558 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-13167
dc.description.abstract Die Transfusion von allogenen Erythrozytenkonzentraten ist eine unverzichtbare Therapiemaßnahme bei lebensbedrohlich erniedrigter Hämoglobinkonzentration - insbesondere bei akuter Blutung. Darüber hinaus ermöglicht die Verfügbarkeit von Erythrozytenkonzentraten elektive operative Eingriffe mit erheblichem Blutungsrisiko. Die Fremdbluttransfusion ist mit bedeutsamen Risiken verbunden, beginnend bei Infektionsrisiken mit bekannten und noch unbekannten übertragbaren Pathogenen, über Immunisierungsreaktionen und Immunmodulation mit erhöhter Infektanfälligkeit und möglicherweise schlechterer Prognose bei maligner Grunderkrankung bis hin zu anwendungsspezifischen Risiken. Dazu kommen eine begrenzte Verfügbarkeit dieser Ressource und hohe Kosten. Maßnahmen zur Reduktion von Fremdblutgaben werden unter dem Konzept des Patient-Blood-Management empfohlen. Hierzu zählt die Kontrolle hämoglobinbasierter Transfusionstrigger. Eine Vielzahl randomisierter, kontrollierter Studien belegt in den meisten Patientengruppen die Sicherheit restriktiver Transfusionstrigger. Ausnahme ist die akute Koronarischämie, für die ein liberaler Transfusionstrigger von 8 g/dl empfohlen wird. Unklar ist bislang, wie ein restriktives Transfusionsregime im klinischen Alltag wirksam etabliert werden kann. Wir haben in dieser Arbeit gezeigt, dass die Transfusionstrigger-Kontrolle - in unserem Fall in Form einer Checkliste - zu den effektivsten fremdblutsparenden Maßnahmen im Patient-Blood-Management zählt. Im Bereich der orthopädischen Endoprothetik unserer Einrichtung ließen sich hierdurch die Transfusionsrate und der Transfusionsindex um über 65% senken, obwohl beide bereits vor der Intervention im europäischen Vergleich zu den niedrigsten zählten. Die Krankenhausverweildauer als Marker eines komplizierten Verlaufes und als betriebswirtschaftlich relevante Größe verlängerte sich durch den Verzicht auf einen Großteil der Transfusionen nicht. Die Transfusionstrigger-Kontrolle ist damit ein wirkungsvolles Instrument zur Umsetzung eines restriktiven Transfusionsregimes im klinischen Alltag. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Bluttransfusion , Orthopädie , Endoprothese , Blut , Hämatologie , Blutverlust , Kniegelenk , Hüftgelenk de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Transfusionstrigger de_DE
dc.subject.other Transfusionsrate de_DE
dc.subject.other Verweildauer de_DE
dc.subject.other joint replacement en
dc.subject.other hip replacement en
dc.subject.other knee replacement en
dc.subject.other transfusion trigger en
dc.subject.other orthopedia en
dc.subject.other transfusion en
dc.subject.other blood loss en
dc.title Transfusionstrigger in der orthopädischen Endoprothetik de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2016-07-13
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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