Können Kindheitsbelastungen den Therapieerfolg depressiver Diabetiker vorhersagen?

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dc.contributor.advisor Hautzinger, Martin (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Baxmann, Claudia
dc.date.accessioned 2016-05-12T09:19:45Z
dc.date.available 2016-05-12T09:19:45Z
dc.date.issued 2016
dc.identifier.other 469529571 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/69738
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-697382 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-11152
dc.description.abstract Kindheitsbelastungen haben weitreichende negative Konsequenzen und wurden mit Depressionen und Diabetes mellitus in Zusammenhang gebracht. In einer randomisierten, kontrollierten, multizentrischen Studie wurden Diabetespatienten (N = 251) mit unzureichender Stoffwechseleinstellung und Major Depression 12 Wochen mit Sertralin oder einer diabetesspezifischen Kognitiven Verhaltenstherapie behandelt. Therapieresponder wurden in die einjährige Langzeitphase integriert. Die Therapie fokussierte auf die Stoffwechsellage und die Depression. Die Stichprobe wurde auf Kindheitsbelastungen hin untersucht. Hauptergebnisse: Die Prävalenz wurde erhoben: Emotionaler Missbrauch (N = 74; 32 %), Körperlicher Missbrauch (N = 49; 21,3 %), Sexueller Missbrauch (N = 36; 15,5 %), Körperliche Vernachlässigung (N = 63; 27,2 %). Emotionale Vernachlässigung wurde am häufigsten berichtet (N = 91; 39,4 %). Kindheitsbelastungen waren unter anderem mit makrovaskulären Komplikationen, erhöhtem hs-CRP und Einbußen psychischer Gesundheit und Lebensqualität assoziiert. Zur Baseline lag bei Körperlicher Vernachlässigung (F = 5,003; p = 0,026), Körperlichem Missbrauch (F = 3,996; p = 0,047), extremem Emotionalem Missbrauch (F = 6,697; p = 0,011) und extremer Körperlicher Vernachlässigung (F = 10,002; p = 0,002) eine größere Depressionsschwere vor. Der Therapieerfolg wurde durch Kindheitsbelastungen nicht beeinträchtigt. Wirksamkeitsunterschiede der Interventionen waren nicht nachweisbar. Beurteilung: Kindheitsbelastungen sind bei depressiven Diabetikern hoch prävalent. Die Betroffenen sind depressiver und weisen möglicherweise ein deutlicher ausgeprägtes kardiovaskuläres Risikoprofil auf. Eine Indikation für personalisierte Therapiekonzepte in der Behandlung depressiver Diabetespatienten in Abhängigkeit von Kindheitsbelastungen stellt sich für die untersuchten Therapieziele nicht dar. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Diabetes mellitus , Depression , Missbrauch , Vernachlässigung , Kognitive Verhaltenstherapie , Sertralin de_DE
dc.subject.ddc 150 de_DE
dc.subject.other CTQ de_DE
dc.subject.other Diabetes de_DE
dc.subject.other Wirksamkeitsvergleich de_DE
dc.subject.other randomized controlled trial en
dc.subject.other CBT en
dc.subject.other randomisierte kontrollierte Studie de_DE
dc.subject.other child abuse en
dc.subject.other KVT de_DE
dc.subject.other child neglect en
dc.subject.other SSRI de_DE
dc.title Können Kindheitsbelastungen den Therapieerfolg depressiver Diabetiker vorhersagen? de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2016-04-18
utue.publikation.fachbereich Psychologie de_DE
utue.publikation.fakultaet 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät de_DE
utue.publikation.fakultaet 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät de_DE

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