Arthroskopische versus offene Labrumrefixation: eine katamnestisch-retrospektiv vergleichende Studie

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dc.contributor.advisor Ateschrang, Atesch (PD Dr. med.)
dc.contributor.author Fiedler, Sebastian
dc.date.accessioned 2016-02-22T11:13:53Z
dc.date.available 2016-02-22T11:13:53Z
dc.date.issued 2016
dc.identifier.other 455735328 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/68453
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-684538 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-9872
dc.description.abstract Hintergrund Die Schulteranatomie und -Physiologie stellt den praktisch tätigen Arzt seit der Antike bis hin zur moderne Medizin auf Grund ihrer Komplexität vor große Herausforderungen. Sowohl im Alltag als auch im Arbeitsleben sind Betroffene mit posttraumatischer Instabilität deutlich eingeschränkt. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die postoperativen Ergebnisse der Labrumrekonstruktion bei Schulterinstabilität nach offenem und arthroskopischem Vorgehen zu vergleichen. Zusätzlich sollten die Auswirkungen der Arbeitsbelastung auf die Arbeitsunfähigkeit sowie die Erfolgsraten der beruflichen Rehabilitation erfasst werden. Patienten und Methodik Insgesamt konnten 90 Patienten (70m / 20w) eingeschlossen werden (16 offen; 74 arthroskopisch). Das mittlere Follow-up betrug 46,5 Monate (±22). Das Follow up beinhaltete eine klinische Untersuchung, Sonografie sowie einen Fragebogen. Das Outcome wurde zusätzlich mittels Constant-and-Murley Score, Rowe-Score sowie des UCLA-Shoulder-Score evaluiert. Um den Erfolg der beruflichen Rehabilitation zu erfassen, wurde die Arbeitsbelastung nach REFA Kriterien in 0-1 (gering) und 2-4 (hoch) klassifiziert. Ergebnisse Das Durchschnittsalter betrug 36,6 Jahre (±13,1). Die Reluxationsrate lag insgesamt bei 8,8%. Patienten mit und ohne knöcherne Beteiligung zeigten postoperativ keine signifikanten Unterschiede. Es bestand kein relevanter Alterseinfluss auf das postoperative Outcome. Eine geringe Arbeitsbelastung (REFA 0-1; 3,55 Tage ± 1,7) führte zu einer signifikant verkürzten stationären Verweildauer im Vergleich zu höherer Arbeitsbelastung (REFA 2-4; 4,68 Tage ± 2,52; p = 0,024). Dabei gab es allerdings keinen Einfluss auf die Reluxationsraten (p = 1,33). Bei niedriger Arbeitsbelastung (REFA 0-1; 2,06 Monate) waren kürzere Arbeitsunfähigkeiten zu verzeichnen im Vergleich zu höherer Arbeitsbelastung (REFA 2-4; 3,4 Monate; P = 0,005). Patienten mit erhöhter Arbeitsbelastung (REFA 2-4; 29,8%) konnten im Gegensatz zu Probanden mit niedriger Arbeitsbelastung (REFA 0-1; 7%; p = 0,006) ihre ursprüngliche Arbeit postoperativ häufiger nur unter Einschränkungen ausüben. Nach offener Rekonstruktion (6,47 Tage ± 3,38) ist die stationäre Verweildauer im Vergleich zur arthroskopischen Technik (4,18 Tage ± 2,25; p = 0,0015) verlängert. Gleiches gilt für die Operationsdauer (arthroskopisch: 52,3min ± 23; offen: 93,8min ± 26,9; p = 0,0001). Die Reluxationshäufigkeiten, die Dauer der AU sowie die klinischen Ergebnisse unterschieden sich nicht. Schlussfolgerung Knöcherne Bankart Läsionen hatten prognostisch keinen negativen Einfluss auf das Ergebnis und die Re-Luxationsrate. Das arthroskopische und offene Vorgehen ist klinisch gleichwertig zu bewerten. Lediglich die OP- und stationäre Verweildauer unterschieden sich. Höhere Arbeitsbelastungen (REFA 2-4) bewirken eine signifikant verlängerte Arbeitsunfähigkeit sowie ein erhöhtes Risiko, die ursprüngliche Arbeit nicht mehr uneingeschränkt ausüben zu können. Dieser Aspekt war nicht verfahrensabhängig. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Unfallchirurgie , Arthroskopie , Schultergelenk , Verrenkung de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Bankart Läsion de_DE
dc.subject.other labrum glenoidale de_DE
dc.subject.other bankart lesion en
dc.subject.other Labrumrefixation de_DE
dc.subject.other shoulder dislocation en
dc.subject.other Schulterluxation de_DE
dc.subject.other arthroscopic repair en
dc.subject.other arthroscopic versus open en
dc.subject.other Schulterstabilisierung de_DE
dc.subject.other Incapacity of work en
dc.subject.other Instabilität de_DE
dc.subject.other Schulterinstabilität de_DE
dc.subject.other Return to work en
dc.subject.other Shoulder instability en
dc.subject.other Shoulder en
dc.subject.other bankart repair en
dc.title Arthroskopische versus offene Labrumrefixation: eine katamnestisch-retrospektiv vergleichende Studie de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2015-12-14
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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