Präventionseffekte sozialer Kompetenztrainings für Kinder

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dc.contributor Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention
dc.contributor Campbell Collaboration on Crime and Justice
dc.contributor.advisor 481190716 de_DE
dc.contributor.author Lösel, Friedrich
dc.contributor.author Plankensteiner, Birgit
dc.date.accessioned 2015-12-01T13:34:40Z
dc.date.available 2015-12-01T13:34:40Z
dc.date.issued 2005
dc.identifier.other 481190716 de_DE
dc.identifier.other 481190716 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/66761
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-667617 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-8181
dc.description.abstract Delinquentes Verhalten entwickelt und verfestigt sich oft schon im Kindesalter. Deshalb versucht man, solchen Entwicklungen frühzeitig vorzubeugen. Ein Ansatz hierzu sind soziale Kompetenztrainings für Kinder und Jugendliche. In einer Auswertung für die Campbell Collaboration haben Lösel & Beelmann (2003, 2004) die methodisch besten Evaluationsstudien zu derartigen Präventionsmaßnahmen analysiert. Untersucht wurden 89 empirische Vergleiche zwischen Gruppen mit einem sozialen Trainingsprogramm und jeweils zufällig zugewiesenen Kontrollgruppen. Die Trainingseffekte waren überwiegend positiv. Der durchschnittliche Effekt auf das dissoziale Verhalten betrug d = .28 bzw. r = .14. Dies weist auf eine um 14% höhere Besserungsrate in den Trainingsgruppen hin. Die Ergebnisse variierten aber erheblich je nach Art des Wirkungskriteriums. Relativ kleine Effekte ergaben sich bei Maßen der Delinquenz sowie bei Kriterien aus Selbstberichten oder offiziellen Datenquellen. Meist überprüfte man die Wirksamkeit nur wenige Wochen nach dem Training. Langzeitstudien waren selten und erbrachten geringere Effekte. Kognitivverhaltensorientierte Programme zeigten bessere Ergebnisse als andere Trainingsformen. Programme für bereits leicht auffällige Kinder hatten stärkere Effekte als universelle Präventionsprogramme, die für alle Kinder einer Klasse oder Altersgruppe angeboten wurden. Insgesamt kann dieser Präventionsansatz als erfolgversprechend eingestuft werden. Es sind aber mehr gut kontrollierte Evaluationsstudien mit längerfristigen Nacherhebungen und „harten“ Erfolgskriterien erforderlich, um die präventive Wirkung gegen Delinquenzentwicklungen stichhaltig nachzuweisen. Dies gilt insbesondere für Deutschland, wo zu wenig Evaluationsforschung vorliegt. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.subject.classification Kind , Kriminalität , Prävention de_DE
dc.subject.ddc 360 de_DE
dc.title Präventionseffekte sozialer Kompetenztrainings für Kinder de_DE
dc.type Article de_DE
utue.publikation.fachbereich Kriminologie de_DE
utue.publikation.fakultaet Kriminologisches Repository de_DE
utue.publikation.fakultaet Kriminologisches Repository de_DE
utue.opus.portal kdoku de_DE

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