Endbericht der Arbeitsgruppe

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/66735
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-667355
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-8155
Dokumentart: Verschiedenartige Texte
Erscheinungsdatum: 2006
Originalveröffentlichung: Projekt Primäre Prävention von Gewalt gegen Gruppenangehörige - insbesondere: junge Menschen ; (2006) 1
Sprache: Deutsch
Fakultät: Kriminologisches Repository
Kriminologisches Repository
Fachbereich: Kriminologie
DDC-Klassifikation: 360 - Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
Schlagworte: Deutschland , Jugendkriminalität , Hate crime , Prävention , Projekt
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Inhaltszusammenfassung:

Im August 2001 trat das Bundesministerium der Justiz an die Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK) mit dem Anliegen heran, das Konzept der sogenannten Hate Crimes, welches insbesondere in den USA schon weite Verbreitung gefunden hat, in einer Arbeitsgruppe für die deutsche Situation zu diskutieren und hierbei insbesondere Aspekte der Prävention verstärkt zu berücksichtigen. Damit sollte einem internationalen Forschungsstand Rechnung getragen werden, der schon seit längerem Phänomene wie z.B. die auch die deutsche Öffentlichkeit beunruhigenden rechtsextremistischen und fremdenfeindlichen Gewalttaten theoretisch wie kriminalpolitisch in einen größeren Zusammenhang stellt. Der Projekttitel 'Primäre Prävention von Gewalt gegen Gruppenangehörige - insbesondere: junge Menschen -' richtet den Fokus genau auf diese Erweiterung: Die hassgefährdeten Gruppen – Ausländer, Homosexuelle, Behinderte, etc. – werden Opfer aufgrund ihres symbolischen Status und der Zugehörigkeit zu einer vom Täter als fremd eingestuften sozialen Gruppe. Die so orientierten Straftaten enthalten über das konkrete Delikt hinaus eine einschüchternde Botschaft an alle Gruppenangehörigen. Hauptziel des über zwei jährigen Schaffens der Arbeitsgruppe sind die Empfehlungen zur primären Prävention von Gewalt gegen Gruppenangehörige an das Kuratorium der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention, welche damit konkrete Handlungsvorschläge für Politik und Praxis darstellen. Die kontinuierliche Arbeit umfasste dabei eine kriminologische Dokumentation, ein psychologisches Gutachten, den Workshop 'Primäre Prävention von Hassverbrechen in Deutschland' am 02.Dezember 2002 in Bonn, ein internationales Symposium ('Primäre Prävention von Gewalt gegen Gruppenangehörige: nationale und internationale Erfahrungen mit Präventionsstrategien zur Verhütung von Hasskriminalität') am 07.März 2003 in Berlin, mehrere Expertenvorträge und Veröffentlichungen. Dieser nun vorliegende Endbericht umfasst – neben den eigentlichen Empfehlungen sowie der Materialsammlung, welche separat veröffentlicht sind – sämtliche Arbeitsschwerpunkte und Ergebnisse der Arbeitsgruppe bzw. deren Mitglieder. Hierbei dient die Einleitung als zusammenfassender Teil, gefolgt von neun Einzelbeiträgen ausgewählter Themen verschiedener Arbeitsgruppenmitglieder. Der Materialband beinhaltet den Workshop Reader, den Tagungsband des Symposiums, die Dokumentation (erstellt von Frau Professor Britta Bannenberg) sowie das Gutachten (erstellt von Herrn Professor Ulrich Wagner). Daneben finden sich die Empfehlungen mit einem einleitenden Teil jeweils in einer Kurz- und Langfassung.

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