Author: | Hassel, Elisa; Heck, Valerie; Al Homsi, Fadwa; Heim, Caren; Kenscheiwa, Alina; Jauernig, Lena; Kohmann, Lukas; Gwiasta, Nicolai; Blendinger, Luisa; Bischofberger, Johannes; Gildner, Katrin; Diener, Carina; Hiemer, Franziska |
Speaker: | Bleinhardt, Leonie |
Presenter: | Beinhardt, Leonie |
Redaktion: | Hägele, Ulrich Hassel, Elisa Heck, Valerie |
Technik: | Summerfield, Tom |
Air Date: | 2015-07-19 |
Length: | 01:00:00 |
Programmplatz: | Microeuropa |
Archiv-Nr.: | 72 |
Theme: | 1. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz definiert Abfälle wie folgt: „Stoffe oder Gegenstände, derer sich ihr Besitzer entledigt, entledigen will oder entledigen muss. Abfälle zur Verwertung sind Abfälle die verwertet werden. Ein Beitrag von Caren Heim. 2. Jeder Deutsche produziert im Durchschnitt 450 Kilogramm Müll pro Jahr – so viel wie 450 Liter Bier! Wenn Müllmänner nicht jede Woche bei Wind und Wetter durch unsere Straßen fahren würden um unseren Müll abholen, dann wüssten wir gar nicht wohin damit. Alina Kenscheiwa und Lena Jauernig waren einen Tag lang mit der Tübinger Müllabfuhr unterwegs. 3. In einem Mülleimer kann man ja oft noch alles Mögliche finden – und manchmal verrät dieser unbedachte Müll sogar mehr über uns als uns lieb ist. Was genau man darin so alles entdecken kann, haben Lukas Kohmann und Nicolai Gwiasta für uns bei einem Tübinger Studentenpaar untersucht. 4. Es gibt Menschen denen es schwer fällt zu entscheiden was man noch gebrauchen kann oder nicht. Was sie sammeln ist für andere einfach Müll. Sie haben eine Wertbeimessungsstörung, besser bekannt als Messie-Syndrom. Viele denken, dass jeder Messie unordentlich und dreckig ist, aber das ist ein Klischee. Luisa Blendinger traf zwei Frauen die unter dem Messie Syndrom leiden. 5. Jeder Deutsche wirft im Jahr 80 Kilogramm Lebensmittel in den Müll, das ist so viel wie 160 Päckchen Butter. Dabei ist das Problem nicht, dass wir verschimmelte oder abgelaufene Lebensmittel wegwerfen, sondern welche die immer noch essbar sind. Man kennt es, man geht einkaufen und verschätzt sich mit der Menge und hat am Ende zu viel übrig. Johannes Bischofberger und Katrin Gildner haben sich auf die Suche nach einer Alternative gemacht. 6. Nicht alles was kaputt ist, gehört auch auf den Müll. Wenn die Mikrowelle sich nicht mehr einschalten lässt oder die Lieblingshose einen Riss hat, kann man die Sachen ja einfach in ein Reparatur-Café bringen. In Deutschland gibt es davon rund 200. Das Tübinger Reparatur-Café öffnet einmal im Monat seine Türen. Carina Diener und Franziska Hiemer haben sich das mal angeschaut. |
Classification: |
Ethik Europa Gesellschaft Klima Kultur Umwelt |
Recording Date: | 2015-02-17 |
Form: | Live-Aufzeichnung, geschnitten |
Tracks: | 01 Müll – Xang a cappella (2015) 02 La mer – Charles Trenet (1946) 03 Garbage – Pete Seeger (1969) 04 Refind Fuji Garbage – Sikiru Ayinde Barrister (1991) 05 Beethovens 5. Sinfonie – Orquesta de Instrumnetos Reciclados de Cateura (live 2014) 06 Junk – Paul McCartney (1970) 07 Roboter Robby – Christoph und Wladislava Altmann (2010) 08 Reduce, Reuse, Recycle – Jack Johnson (2006) 09 Little Green Bag – George Baker Selection (1969) 10 Green O – Booker T. and the MGs (1962) 11 Melody for C – The Sonny Clark Quintet (1960) |
URI: |
http://hdl.handle.net/10900/64210
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-5632 |
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