Vergleich zweier deutschsprachiger, standardisierter Lesetafeln zur Bestimmung der Lesegeschwindigkeit

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dc.contributor.advisor Trauzettel-Klosinski, Susanne (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Marx, Tobias
dc.date.accessioned 2015-06-09T09:29:02Z
dc.date.available 2015-06-09T09:29:02Z
dc.date.issued 2015
dc.identifier.other 433625910 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/63560
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-635609 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-4982
dc.description.abstract Fragestellung: Um im augenärztlichen Alltag möglichst einfach die Lesegeschwindigkeit eines Patienten zu ermitteln, wurden hoch standardisierte Lesetafeln erschaffen. Ein Großteil davon basiert auf einzelnen Sätzen wie die deutschsprachigen Radner Lesetafeln (jeweils 14 Wörter pro Text), während die International Reading Speed Texts (durchschnittlich 132 Wörter pro Text), kurz IReST, auf der Grundlage von Textabschnitten erstellt wurden. In dieser Studie soll untersucht werden, ob sich die Lesegeschwindigkeiten zwischen den Textsorten und deren Variabilität unterscheiden. Methoden: Von jeder Textsorte (=Lesetafel) wurden 3 Texte gewählt und von zwei Probandenkollektiven, 30 normalsichtigen Probanden (mittleres Alter 64,5 Jahre, SD ±7,7) und 25 sehbehinderten Probanden mit Makulopathie (mittleres Alter 77,8 Jahre SD ±9,9), in zufälliger Reihenfolge laut vorgelesen. Die Lesezeit wurde mittels Stoppuhr gemessen und anschließend die Lesegeschwindigkeit in "korrekt gelesenen Wörtern pro Minute" (w/m) errechnet. Der Einfluss von Textsorte und Textnummer auf die Lesegeschwindigkeit wurde mittels Regressionsanalyse geprüft, zusätzlich wurden die Pearson Korrelationskoeffizienten berechnet und die Übereinstimmung nach Bland-Altman dargestellt. Ergebnisse: Beim normalsichtigen Probandenkollektiv lieferten beide Textsorten in ihrer Größenordnung vergleichbare Messwerte. Innerhalb der Textsorten ließen sich jedoch größere Unterschiede zwischen den Radner Texten als zwischen den IReST nachweisen. Die Korrelationskoeffizienten beliefen sich auf r = 0,69-0,78 für Radner und r = 0,96-0,98 für IReST; die Übereinstimmung nach Bland-Altman fiel für die IReST ebenfalls vergleichsweise besser aus. Es zeigte sich eine größere Streuung der Lesegeschwindigkeit für die Radner Texte als für die IReST (IQR = 19,4-29,6 vs. 8,3-13,9). Die Lesegeschwindigkeiten beim sehbehinderten Probandenkollektiv fielen insgesamt niedriger aus als beim normalsichtigen Probandenkollektiv, darüber hinaus waren die Ergebnisse (Regressionsanalyse, Korrelation, Übereinstimmung, Streuung) allerdings vergleichbar mit jenen des normalsichtigen Kollektives. Fazit: Die IReST, stellvertretend für Textabschnitte, sind wegen ihrer geringeren Variabilität insbesondere bei wiederholten Messungen von Lesegeschwindigkeiten besser geeignet als die aus Einzelsätzen bestehenden Radner Lesetafeln. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Augenheilkunde , Senile Makuladegeneration , Lesen de_DE
dc.subject.ddc 000 de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Lesegeschwindigkeit de_DE
dc.subject.other Radner de_DE
dc.subject.other IReST de_DE
dc.subject.other Lesetafel de_DE
dc.subject.other AMD de_DE
dc.subject.other macula degeneration en
dc.subject.other reading chart en
dc.subject.other Radner en
dc.subject.other reading speed en
dc.title Vergleich zweier deutschsprachiger, standardisierter Lesetafeln zur Bestimmung der Lesegeschwindigkeit de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2015-02-04
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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