Portaler Blutfluss und Thrombozytopenie nach Paracetamol-Intoxikation

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dc.contributor.advisor Königsrainer, Alfred (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Klingert, Wilfried
dc.date.accessioned 2015-06-08T08:01:14Z
dc.date.available 2015-06-08T08:01:14Z
dc.date.issued 2015-06-08
dc.identifier.other 433506369 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/63491
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-634915 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-4913
dc.description.abstract Eine der größten Herausforderungen ist noch immer, im ALF den Zeitpunkt zu definieren, ab dem keine Leberregeneration mehr möglich und eine LTx alleinig lebensrettend ist. Die vorliegende Studie hatte das Ziel, den Verlauf des PBF und die Veränderungen der Thrombozytenzahl als prognostische Faktoren in einem Schweinemodell mit Paracetamolintoxikation zu untersuchen. Acht Schweine wurden median laparotomiert, um einen jejunalen Katheter für die weitere Intoxikation und eine Dopplerflussmesssonde um die Pfortader einzubringen. Das ALF wurde mittels intrajejunaler Paracetamolgabe bei sechs Tieren manifestiert. Zwei operierte Sham-Tiere erhielten keine Intoxikation. Vital- und Beatmungsparameter sowie der PBF wurden kontinuierlich aufgezeichnet. Wichtige Laborparameter wurden alle acht Stunden bestimmt. Die beiden Sham-Tiere (2/2) zeigten keine Veränderungen während der gesamten Beobachtungszeit in hämodynamischen Parametern, dem PBF und Laborwerten. Das ALF trat nach 28 ± 12 Stunden bei allen intoxikierten Tieren (6/6) auf und endete tödlich nach 21 ± 4 Stunden aufgrund eines MOF. Die Grundlinie des PBF befand sich vor Intoxikation bei 836 ± 226 mL/min und stieg bis zu einem Spitzenfluss von 1921 ± 377 mL/min zum Manifestationszeitpunkt des ALF an. Diesem folgte ein kontinuierlicher Abfall des Pfortaderflusses auf 157 ± 197 mL/min bis zum Todeszeitpunkt. Die Grundlinie der Thrombozytenzahl bei den intoxikierten Schweinen begann bei 304 ± 120 x 10³/μL. Im Gegensatz dazu startete die Grundlinie der Thrombozytenzahl der beiden Sham-Tiere bei 287 ± 88 x 10³/μL. Die Thrombozytenzahl fiel bis zum Manifestationszeitpunkt des ALF auf Werte von 159 ± 134 x 10³/μL ab. Die nach acht Stunden auftretende Thrombozytopenie resultierte in Werten von 11 ± 4 x 10³/μL nach 16 Stunden im ALF und sagte einen Tod innerhalb der nächsten Stunden voraus. Ein konstant abfallender PBF im Rahmen einer fortschreitenden und sich verschlechternden Hämodynamik sollte als ein Warnsignal betrachtet werden. Das darauffolgende Bild einer plötzlichen, schweren Thrombozytopenie kündigt ein schnelles, fatales Outcome der Tiere an. Beiden Parametern (PBF und Thrombozytenzahl) sollte besondere Beachtung im Rahmen einer Paracetamolintoxikation geschenkt werden. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Leberversagen , Paracetamol , Thrombozytopenie de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.title Portaler Blutfluss und Thrombozytopenie nach Paracetamol-Intoxikation de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2015-05-18
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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