Migrationsbericht

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dc.contributor Bundesamt des Innern de_DE
dc.contributor Bundesamt für Migration und Flüchtlinge de_DE
dc.date.accessioned 2015-05-19T14:41:23Z
dc.date.available 2015-05-19T14:41:23Z
dc.date.issued 2014-01
dc.identifier.other 451982959 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/63377
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-633776 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-4799
dc.description.abstract Der aktuelle Migrationsbericht, der im Auftrag der Bundesregierung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge erstellt wurde, stellt das Migrationsgeschehen in Deutschland im Jahr 2012 dabei in den Kontext der Zu- und Abwanderung seit Beginn der 1990er Jahre. Die Daten zeigen: Das Jahr 2012 war im Vergleich zum Vorjahr von einem deutlichen Anstieg der Zuzugszahlen bei nahezu gleichbleibender Zahl der Fortzüge gekennzeichnet. Dadurch ergab sich ein Wanderungsüberschuss von 369.000 Personen, der höchste seit dem Jahr 1995. Mit der wachsenden Zuwanderung ergeben sich auch steigende Anforderungen an eine gelingende Integration. Wenn Deutschland langfristig als Lebensstandort für Menschen aus anderen Ländern attraktiv werden und bleiben soll, muss es uns noch stärker gelingen, eine Willkommens- und Anerkennungskultur zu etablieren, die signalisiert: Deutschland braucht Vielfalt. Auch im Jahr 2012 war Polen das Hauptherkunftsland der Zuwanderer, wie schon seit 1996. Es folgen die zum 1. Januar 2007 zur EU beigetretenen Staaten Rumänien und Bulgarien. Stark angestiegen ist ebenfalls die Zuwanderung aus den südeuropäischen EU-Staaten, die von der Finanzkrise besonders betroffen sind. Die EUBinnenmigration macht mittlerweile 58 % des gesamten Zuwanderungsgeschehens nach Deutschland aus. Bei den meisten Formen der Arbeitsmigration wurde ein Anstieg verzeichnet, insbesondere bei Fachkräften. Hauptherkunftsländer waren Indien, Kroatien, die Vereinigten Staaten und China. Zudem sind im Jahr 2012 mehr ausländische Staatsangehörige nach Deutschland gekommen, um an einer deutschen Hochschule ein Studium zu beginnen, als jemals zuvor. Eine weitere, starke Zunahme war bei der Zahl der Asylerstanträge festzustellen. Im Jahr 2012 wurden fast 65.000 Asylerstanträge und rund 13.000 Asylfolgeanträge registriert. Dies entspricht einem Anstieg um 41 % im Vergleich zu 2011. Deutschland ist damit in der Europäischen Union der Mitgliedstaat, in dem die meisten Anträge gestellt wurden. Diese Entwicklung setzte sich verstärkt im Jahr 2013 fort. Auf relativ konstantem Niveau hielt sich in den letzten fünf Jahren der Ehegatten- und Familiennachzug, wobei der Nachzug aus der Türkei rückläufig war, während etwa beim Familiennachzug aus Indien ein kontinuierlicher Anstieg zu verzeichnen war. Der vorliegende Bericht geht auch auf die soziodemografische Struktur der in Deutschland lebenden Personen mit Migrationshintergrund ein. In Deutschland hat jeder fünfte Einwohner einen Migrationshintergrund. Bei Kindern unter zehn Jahren liegt dieser Anteil bei etwa einem Drittel. Der Migrationsbericht 2012 schließt an den letztjährigen Bericht an. Im Vergleich zum Vorjahresbericht wurde der Bericht leicht umstrukturiert und etwas gestrafft. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.subject.classification Deutschland , Einwanderung , Auswanderung , Migration , Bericht de_DE
dc.subject.ddc 320 de_DE
dc.title Migrationsbericht de_DE
dc.type PeriodicalPart de_DE
utue.publikation.fachbereich Kriminologie de_DE
utue.publikation.fakultaet Kriminologische Dokumentation de_DE
utue.opus.portal kdoku de_DE
utue.publikation.source Migrationsbericht des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge im Auftrag der Bundesregierung ; (2012)

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