Migrationsbericht

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dc.contributor Bundesamt des Innern
dc.contributor Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
dc.date.accessioned 2015-05-19T14:26:17Z
dc.date.available 2015-05-19T14:26:17Z
dc.date.issued 2011-02
dc.identifier.other 449006093 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/63373
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-633739 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-4795
dc.description.abstract Der hier vorliegende Migrationsbericht 2009, der im Auftrag der Bundesregierung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge erstellt wurde, behandelt ausführlich das Migrationsgeschehen in Deutschland im Jahr 2009 und zusätzlich die Zu- und Abwanderung seit Beginn der 1990er Jahre. Die Zuwanderung im Jahr 2009 war durch teils gegenläufige Entwicklungen gekennzeichnet. Im Jahr 2009 war ein weiterer Anstieg der Asylbewerberzahlen zu verzeichnen, der sich auch im Jahr 2010 fortgesetzt hat. Eine leichte Zunahme der Zugangszahlen war auch beim Ehegatten- und Familiennachzug festzustellen. Dagegen hielt der seit einigen Jahren zu beobachtende Rückgang beim Zuzug von Spätaussiedlern auch im Jahr 2009 an. Im Bereich der Arbeitsmigration wurde als Folge der Wirtschaftskrise ein leichter Rückgang von qualifizierten Arbeitnehmern aus Drittstaaten registriert. Insbesondere die Zahl der Zustimmungen zu einem Aufenthaltstitel für IT-Fachkräfte war rückläufig. Entgegen diesem Trend war bei der Zahl der vermittelten Saisonarbeitnehmer wieder ein Anstieg zu verzeichnen. Weiter angestiegen ist auch die Zahl der Bildungsausländer, die ein Studium in Deutschland begannen. Im Jahr 2009 wurde die bislang höchste Zahl an bildungsausländischen Studienanfängern verzeichnet. Im Rahmen der EU-Binnenmigration war festzustellen, dass bei bulgarischen und rumänischen Staatsangehörigen weiterhin ein deutlicher Wanderungsgewinn zu verzeichnen ist, während der Wanderungssaldo mit den zum 1. Mai 2004 der Europäischen Union beigetretenen Staaten im Jahr 2009 nur leicht positiv ausfiel. In vielen Fällen handelt es sich dabei um einen nur temporär angelegten Aufenthalt. Als Fazit lässt sich für das Jahr 2009 ein leichter Anstieg der Zuwanderung feststellen. Insgesamt ist jedoch zu konstatieren, dass sich seit Mitte des Jahrzehnts die Zu- und Fortzugszahlen auf relativ konstantem Niveau in etwa die Waage halten. Zudem geht der vorliegende Bericht zusätzlich zur ausländischen Bevölkerung auch auf die soziodemographische Struktur der in Deutschland lebenden Personen mit Migrationshintergrund insgesamt ein, die auch das Migrationsgeschehen Deutschlands widerspiegelt. In Deutschland hat mittlerweile fast jeder fünfte Einwohner einen Migrationshintergrund. Bei Kindern unter zehn Jahren liegt dieser Anteil sogar bei etwa einem Drittel. Der Migrationsbericht 2009 schließt in seinem Aufbau an den letztjährigen Bericht an. Er behandelt jedoch einige Themenbereiche differenzierter als im Vorjahr. Dies schlägt sich in ergänzenden Unterkapiteln in den Bereichen „Arbeitsmigration“ und „Abwanderung“ nieder. Da die europäische Perspektive immer mehr an Bedeutung gewinnt und Wanderungen innerhalb der Europäischen Union bzw. in den anderen Mitgliedstaaten sowie die rechtliche Entwicklung auf europäischer Ebene zunehmend Auswirkungen auf Deutschland haben, wurde das Migrationsgeschehen im europäischen Vergleich um einen Überblick über Zu- und Abwanderung in ausgewählten EU-Mitgliedstaaten erweitert. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.subject.classification Deutschland , Einwanderung , Auswanderung , Migration , Bericht de_DE
dc.subject.ddc 320 de_DE
dc.title Migrationsbericht de_DE
dc.type PeriodicalPart de_DE
utue.publikation.fachbereich Kriminologie de_DE
utue.publikation.fakultaet Kriminologische Dokumentation de_DE
utue.opus.portal kdoku de_DE
utue.publikation.source Migrationsbericht des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge im Auftrag der Bundesregierung ; (2009)

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