Manifestation von Resistenzmutationen auf Hepatitis-B-Virus RNA-Replikationsintermediaten bei der Nukleos(t)id-Analoga-Therapie chronischer Hepatitis-B-Patienten

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dc.contributor.advisor Bock, Claus-Thomas (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Wolf, Martin Christoph
dc.date.accessioned 2015-02-23T09:35:35Z
dc.date.available 2015-02-23T09:35:35Z
dc.date.issued 2015
dc.identifier.other 426618785 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/59745
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-597452 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-1169
dc.description.abstract Anhand molekulargenetischer Analysen bei Patienten mit einer chronischen Hepatitis B wurde untersucht, ob die durch den Selektionsdruck der Nukleosid-Analoga-Therapie mit Lamivudin entstandenen Resistenzmutationen der HBV-Polymerase (Reverse-Transkriptase-Domäne), nur auf den HBV-DNA-Molekülen nachweisbar sind, oder ob sie sich z.B. in späten Stadien der HBV-Infektion und unter Fortgang der Therapie, auch auf Ebene der HBV-RNA-Replikationsintermediate manifestieren können. Für die Untersuchung der Resistenzmutationen wurde HBV-DNA und HBV-RNA aus Seren von 67 Patienten analysiert, bei denen sich anhand virologischer und biochemischer Parameter eine Reaktivierung der CHB feststellen ließ. Für die spezifische Isolation und Amplifikation von HBV-RNA-Molekülen wurde mit der HPoRACE-PCR eine neue Methode etabliert. Die Mutationsanalyse erfolgte durch Sequenzierung der mittels HPoRACE-PCR amplifizierten Domäne der reversen Transkriptase des HBV-Genoms und anschließender Genotypisierung. Dabei zeigte sich eine Korrelation zwischen der HBV-DNA-Last und dem Nachweis von HBV-RNA-Replikationsintermediaten im Serum (p=0.027). Bei der genotypischen Mutationsanalyse der HBV-RNA-Replikationsintermediate konnte nachgewiesen werden, dass bei bekannter YMDD-Mutation in den HBV-DNA-Molekülen korrelierend auf den HBV-RNA-Replikationsintermediaten entweder Mischpopulationen vorlagen (z.B. M204V/M204wt) oder die Mutation durch den HBV-Wildtyp ersetzt wurde. Antivirale Resistenzmutationen der HBV-Polymerase und deren Variabilität entstehen somit nicht nur im zeitlichen Verlauf der Therapie, sondern sind auch gleichzeitig auf HBV-Replikationsintermediaten, wie auf der HBV-RNA und möglicherweise auch auf der HBV-cccDNA, hinterlegt. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten der Therapie-Entscheidung und Kontrolle. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Hepatitis B , RNS , Mutation de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other antivirale Therapie de_DE
dc.subject.other Resistenzmutation de_DE
dc.subject.other Nukleosid-Analoga de_DE
dc.subject.other Nukleotid-Analoga de_DE
dc.subject.other Lamivudin de_DE
dc.title Manifestation von Resistenzmutationen auf Hepatitis-B-Virus RNA-Replikationsintermediaten bei der Nukleos(t)id-Analoga-Therapie chronischer Hepatitis-B-Patienten de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2015-02-12
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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