Natürlich erworbene Antikörper gegen einen Malariaimpfstoff bei Guahibo und Piaroa im venezolanischen Amazonas

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dc.contributor.advisor Kremsner, Peter Gottfried (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Baumann, Andreas Thomas
dc.date.accessioned 2015-02-10T13:09:43Z
dc.date.available 2015-02-10T13:09:43Z
dc.date.issued 2015-02
dc.identifier.other 426113586 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/59240
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-592403 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-664
dc.description.abstract Ziel der Studie war zum einen der Nachweis, dass auch außerhalb Afrikas natürlich erworbene Antikörper gegen die Untereinheiten des vielversprechenden P.falciparum-Impfkandidaten GMZ2 vorkommen. Auf lokaler Ebene sollte für den Bezirk Atures im venezolanischen Bundesstaat Amazonas zudem geklärt werden ob Zugehörigkeit zu bestimmten Populationssubgruppen die Häufigkeit und Intensität des Auftretens dieser Antikörper beeinflusst. Hierzu wurden an 475 Probanden aus zwei Ethnien und drei Dörfern Interviews, körperliche Untersuchungen und Blutentnahmen durchgeführt sowie ein lokales Malariaregister ausgewertet. Die Blutproben wurden mittels quantitativem ELISA auf das Vorkommen von IgG-Antikörpern gegen die GMZ2-Untereinheiten MSP-3 und GLURP getestet. Bei allgemein niedriger Malariaprävalenz (2/475) und insbesondere geringem Auftreten von Infektionen mit P. falciparum (0/475) ließen sich bei fast einem Viertel der Probanden positive Antikörperspiegel gegen eines der beiden Antigene belegen. Es konnten mehrere die Prävalenz der Antikörper gegen MSP-3 und GLURP im lokalen Setting signifikant beeinflussende Faktoren identifiziert werden. Diese scheinen, vom Probandenalter abgesehen, zumindest soziokulturell mitbedingt, was gezielte edukative Interventionen in bestimmten Populationssubgruppen erfolgversprechend scheinen lässt. Die insgesamt hohe Rate an Antikörperpositiven lässt sich am ehesten durch subklinische oder submikroskopische Infektionen erklären. Bei erstmaligem Nachweis von natürlich erworbenen Antikörpern gegen die Untereinheiten von GMZ2 außerhalb Afrikas erscheint eine etwaige Erprobung des Impfkandidaten auch in der Studienregion erfolgversprechend. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Malaria , Südamerika , Venezuela , Tropenmedizin , Impfung , Piaroa , Guahibo , Amazonas , Epidemiologie , Enzyme-linked immunosorbent assay de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other MSP3 de_DE
dc.subject.other GLURP de_DE
dc.subject.other GMZ2 de_DE
dc.title Natürlich erworbene Antikörper gegen einen Malariaimpfstoff bei Guahibo und Piaroa im venezolanischen Amazonas de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2012-06-15
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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