Mohrenfalter (Genus: Erebia) als Indikatoren des Klima- und Landnutzungswandels in Südwest-Deutschland

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dc.contributor.advisor Betz, Oliver (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Bamann, Thomas
dc.date.accessioned 2015-02-06T12:49:16Z
dc.date.available 2015-02-06T12:49:16Z
dc.date.issued 2015-02
dc.identifier.other 426015037 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/59147
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-591476 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-571
dc.description.abstract Die an kalte und kontinental geprägte Klimate angepasste Tagfaltergattung der Mohrenfalter (Genus: Erebia) ist im südwestlichen Deutschland mit einigen Arten vertreten. Drei Arten aus dieser Gattung – Rundaugen-Mohrenfalter (Erebia medusa), Graubindiger Mohrenfalter (Erebia aethiops) und Weißbindiger Mohrenfalter (Erebia ligea) - erweisen sich als ideale Indikatorspezies zur Erforschung des Einflusses von Klima- und Landnutzungswandel auf die Verbreitungsbilder kälte-stenotoper Arten. Im Rahmen der Promotion wurden mithilfe unterschiedlicher Analysemethoden – Auswertung archivierter Funddaten, Kartierungen in verschiedenen Naturräumen Baden-Württembergs, Aufnahme habitatbeschreibender Parameter, Klimakammerversuche, Klimadatenauswertung, Durchführung komplexer statistischer Analysemethoden - die Gründe für den seit Jahrzehnten zu beobachtenden Rückgang der drei Arten in Südwest-Deutschland erforscht. Dadurch gelang es die Lebensraumansprüche dieser Erebia-Arten sowohl auf Habitatebene, als auch auf mikrostruktureller und –klimatischer Ebene besser zu verstehen. Eine kritische Phase durchlaufen die Arten während der Zeit der relativ immobilen Präimaginalstadien (Eier, Larven), die empfindlich auf Klimaextreme (Fehlen einer Schneedecke, Frostwechsel, Trockenheit, Hitze) – wie sie in Zeiten atlantischer werdenden Großklimas häufig auftreten - reagieren. Doch auch der Landnutzungswandel trägt in Form von Lebensraumverlusten durch Nutzungsintensivierung und –aufgabe zum Rückgang der Erebia-Arten bei. Die kombinierte Wirkung beider Faktoren führte bei diesen drei ehemals häufigen Arten regional bereits zu Extinktionsprozessen. Die Promotionsarbeit versucht wirkungsvolle Ansätze für einen nachhaltigen Schutz dieser und weiterer kälte-stenotoper Arten in einer sich ständig wandelnden Umwelt zu geben. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Klima , Schmetterlinge , Landnutzung , Mohrenfalter de_DE
dc.subject.ddc 590 de_DE
dc.subject.other Erebia de_DE
dc.subject.other Tagfalter de_DE
dc.subject.other climate en
dc.subject.other land use en
dc.subject.other butterflies en
dc.subject.other Ringlets en
dc.title Mohrenfalter (Genus: Erebia) als Indikatoren des Klima- und Landnutzungswandels in Südwest-Deutschland de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2015-01-27
utue.publikation.fachbereich Biologie de_DE
utue.publikation.fakultaet 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät de_DE

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