Neuropharmakologische und anatomische Untersuchungen zu Lernprozessen der Katalepsie-Sensitivierung

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dc.contributor.advisor Mallot, Hanspeter (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Riedinger, Katrin
dc.date.accessioned 2015-01-26T07:00:06Z
dc.date.available 2015-01-26T07:00:06Z
dc.date.issued 2015
dc.identifier.other 425521923 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/58993
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-589937 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-417
dc.description.abstract Das Tiermodell der Haloperidol induzierten Katalepsie-Sensitivierung bildet die progressive, lernbedingte Zunahme der motorischen Kardinalsymptome Rigor und Akinese nach, die im Rahmen der neurodegenerativen Parkinson-Erkrankung auftritt. Es handelt sich bei der Katalepsie-Sensitivierung um einen kontextabhängigen Lernprozess, der durch die Veränderung des externen Umfeldes signifikant beeinträchtigt werden kann. In der vorliegenden Promotion wurden sowohl die Entwicklung der Sensitivierung, als auch die Kontextabhängigkeit dieses Lernprozesses untersucht. Die post-Test Gabe des NMDA-Rezeptor-Antagonisten MK801 führte dabei Dosis-abhängig zu einer Beeinträchtigung des Sensitivierungs-Prozess. Eine Verminderung der Sensitivierung konnte zudem durch die post-Test Gabe des AMPA/Kainat-Rezeptor-Antagonisten GYKI52466 bewirkt werden. Diese Ergebnisse sprechen für eine Involvierung der untersuchten Glutamat-Rezeptoren im Konsolidierungsprozess der Katalepsie-Sensitivierung und bieten einen Ansatzpunkt für eine spätere therapeutische Intervention zur Beeinträchtigung der lernbedingten Progression entsprechender Kardinalsymptome. Ein Versuch zur Reduktion des „Neuheitsanreizes“ (engl.: novelty effect) eines Kontextes infolge von Habituation ergab, dass der novelty effect nicht als ursächlicher Parameter angesehen werden kann, um eine durch den Sensitivierungs-Prozess stark ausgeprägte Katalepsie signifikant zu vermindern. Die bilaterale Läsion durch das Transmitter-unspezifische Neurotoxin Chinolinat führte innerhalb der dorsalen Region des Hippocampus zu einer Beeinträchtigung der Kontextabhängigkeit. Dieser Befund spricht für eine Beteiligung dieser Region an der Kontextabhängigkeit der Katalepsie-Sensitivierung. Gegen eine Beteiligung der prälimbischen Region des präfrontalen Kortex an der Kontextabhängigkeit sprachen hingegen die Ergebnisse eines postoperativen Verhaltensversuchs, dem eine bilaterale Chinolinat-Applikation in dieser Region voranging. Auch ein Verhaltensversuch im Anschluss an die lokale Injektion des serotonerg wirksamen Neurotoxins 5,7-DHT ließ diese Annahme zu. Insgesamt liefern die anatomischen Befunde dieser Versuche eine Grundlage zur Erstellung eines neuroanatomischen Modells zur Kontextabhängigkeit der Katalepsie-Sensitivierung. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Ratte , Katalepsie , Parkinson-Krankheit de_DE
dc.subject.ddc 570 de_DE
dc.subject.other Haloperidol de_DE
dc.subject.other Glutamat de_DE
dc.subject.other Kontextabhängigkeit de_DE
dc.title Neuropharmakologische und anatomische Untersuchungen zu Lernprozessen der Katalepsie-Sensitivierung de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2014-11-18
utue.publikation.fachbereich Biologie de_DE
utue.publikation.fakultaet 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät de_DE

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