Der Wassernutzungskonflikt im Nahen Osten am Fallbeispiel Jordanien - Eine Analyse aus Perspektive der geographischen Entwicklungsforschung

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URI: http://hdl.handle.net/10900/56981
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-569814
Dokumentart: Other
Date: 2014-04-01
Source: Global Studies Working Papers of the Tübingen Institute of Geography ; 24
Language: German
Faculty: 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Department: Geographie, Geoökologie, Geowissenschaft
DDC Classifikation: 550 - Earth sciences
Keywords: Jordanien , Entwicklungszusammenarbeit , Naher Osten , Wassernutzung , Geographie
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Jordanien zählt zu den zehn wasserärmsten Ländern der Welt und ist aus vielerlei Gründen ein repräsentatives Beispiel um Ursachen und Lösungsmöglichkeiten der Wasserknappheit in der semiariden Region des Nahen Ostens aufzuzeigen. Eine umfangreiche Ursachenanalyse stellt neben natürlichen (klima- und hydrogeographischen) Ursachen den Beitrag gesellschaftlicher Veränderungen, der Wasser- und Landwirtschaftspolitik, sowie der aktuellen Flüchtlingsproblematik heraus. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Beschreibung und Bewertung von wasserbezogenen Projekten der internationalen Entwicklungszusammenarbeit aus der Perspektive der geographischen Entwicklungsforschung, im Wesentlichen basierend auf Rauchs multidimensionalem Mehr-Ebenen-Ansatz. Zuletzt werden die Ergebnisse eigener empirischer Untersuchungen vorgestellt, deren Fokus auf dem Bewusstsein und der Wahrnehmung der Jordanier/Innen bezüglich der Wasserproblematik liegt. Es wird aufgezeigt, dass der Wasserknappheit, sowie der in den Köpfen von Einheimischen immer noch präsenten Angst vor einem „Wasserkrieg“ mit den Nachbarstaaten nur durch erhöhte Wassernutzungseffizienz und einem langfristigen Umbau der Erwerbsstruktur weg von einer ressourcenintensiven Bewässerungslandwirtschaft begegnet werden kann. Dies setzt jedoch einen enormen Bewusstseinswandel in Politik und Gesellschaft voraus.

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