L'écriture du corps entre philosophie et littérature: une lecture de "Corpus" de Jean-Luc Nancy

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/54305
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-543050
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2014-07
Sprache: Französisch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Allgemeine u. vergleichende Literaturwissenschaft
Gutachter: Hotz-Davies, Ingrid (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2013-07-12
DDC-Klassifikation: 100 - Philosophie
800 - Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft
Schlagworte: Körper , Dekonstruktion , Schrift , Literatur , Philosophie
Freie Schlagwörter:
Body
deconstruction
writing
literature
philosophy
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die Dissertation hat Jean-Luc Nancys komplexe Überlegungen in Corpus zum Problem der Konzeption und Darstellung des „Schreibens“ des Körpers zum Thema. Nancy meldet seinen Widerstand gegen zentrale Tendenzen in der westlichen Philosophie und Kultur an, die den Körper verinnerlicht konzipieren und daher seine fundamentale Exponiertheit, d.h. die materielle Verfasstheit und Fragmentiertheit der Existenz im Körper ebenso wie die Unmöglichkeit der Unterwerfung des Körpers unter das Regime einer totalisierenden existentiellen Bedeutung, verdrängen. Nancy identifiziert diese Tendenz sowohl in den philosophischen als auch literarischen Diskursen und Narrativen des Okzidents und stellt heraus, wie sie Körper systematisch entmaterialisieren und in Zeichen oder Inkarnationen spiritueller Prinzipien transformieren. Dem entgegen gesetzt versucht Nancy ein Schreiben des und vom Körper zu konzipieren, das über beide Diskurstraditionen hinaus geht und die Fragmentiertheit des Körpers und die Abwesenheit von Linearität und Zentriertheit anerkennt und ihr Ausdruck verleiht. Da nun Corpus gewissermaßen als ein interzone zwischen dem Projekt eines neuen Schreibens und seiner Verwirklichung angesehen kann, diskutiert die vorgelegte Arbeit nicht nur die philosophischen Implikationen von Nancys Werk (besonders den Einfluss von Derrida, Barthes und Heidegger), sondern auch sein (anti)literarisches Potential.

Abstract:

The subject of the thesis is the project of the writing of the body as outlined in Jean-Luc Nancy’s book Corpus. Nancy affirms the necessity of resistance against the tendencies inscribed within the Occidental culture to interiorize and, hence, to erase the exteriority of the body, i.e. the very materiality and fragmentarity of existence as well as the impossibility of its subjection to a totalizing existential meaning. Since Nancy identifies the mentioned tendency both in the philosophical discourses and the literary narratives of the Occident, reproaching them with the systematic transformation of bodies into signs or incarnations of some spiritual principles, he envisages a writing of the body that would go beyond both modes of articulation by fragmenting them and depriving them of all linearity and unity. Now, since Corpus as an accomplished work is a kind of interzone between being merely a project of a new writing and its realization, the present thesis discusses not only the philosophical implications of Corpus (especially the influences of Derrida, Barthes, Heidegger), but also its (anti)literary potential.

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