Sprachrhythmische Fähigkeiten im Schriftspracherwerb

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URI: http://hdl.handle.net/10900/54297
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-542976
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-542971
Dokumentart: PhDThesis
Date: 2014
Language: German
Faculty: 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Department: Psychologie
Advisor: Heller, Jürgen (Prof. Dr.)
Day of Oral Examination: 2014-05-19
DDC Classifikation: 000 - Computer science, information and general works
150 - Psychology
360 - Social problems and services; associations
370 - Education
400 - Language and Linguistics
430 - Germanic languages; German
500 - Natural sciences and mathematics
Keywords: Lesen , Rechtschreibung , Prosodie , Schriftspracherwerb
Other Keywords: Betonung
Sprachrhythmus
speech rhythm
stress
writing
prosody
reading
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Zusammenfassung Im Rahmen dieser Arbeit wurden sprachrhythmische Fähigkeiten und deren Zusammenhang mit Lese- und Rechtschreibleistungen untersucht. In Experiment 1 wurde das Identifizieren der Betonung untersucht. Dritt- und Viertklässler wurden gebeten aus drei Sätzen einen Zielsatz auszuwählen, dessen Betonungsmuster zu einem vorgegebenen Betonungsmuster passte. In Experiment 2 wurde das Planen der Silbe als graphomotorische Einheit untersucht. Dritt- Viert- und Siebtklässler wurden gebeten 20 einfache Wörter auf einem Graphiktablett zu schreiben. Der digitalisierte Schreibfluss wurde daraufhin analysiert, ob die Kinder nach der Silbengrenze langsamer werden – ob der Schreibfluss an dieser Stelle verlangsamt. Ein solches Muster wurde in unterschiedlichen Orthographien im intakten Schreibfluss von Erwachsenen beobachtet und als ein Anzeichen für das Planen der Silbe als graphomotorische Einheit interpretiert. Die untersuchten sprachrhythmischen Fähigkeiten standen in Zusammenhang mit verschiedenen schriftsprachlichen Maßen. Ein besonderer Zusammenhang bestand zwischen dem Identifizieren der Betonung und dem Erwerb der Vokallängenmarker, die im deutschen orthographischen System phonologische Merkmale ausdrücken, die mit der Betonung verbunden sind. Diese Ergebnisse werden diskutiert und eingeordnet in den psychologischen, linguistischen und psycho-linguistischen Forschungsbereich.

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