Gerd Gaisers Heimkehr ins Zeitlose - eine Skizze zur Nachkriegsliteratur

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-61780
http://hdl.handle.net/10900/47938
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 1983
Originalveröffentlichung: Schwäbische Heimat, Bd. 34, 1983, Theiss, S. 34-37
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Empirische Kulturwissenschaft
DDC-Klassifikation: 390 - Bräuche, Etikette, Folklore
Schlagworte: Nachkriegszeit , Literatur
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Als einige deutsche Zeitungen 1946 und 1947 Buchbesprechungen abzudrucken begannen, erhielten sie Protestbriefe aus der Leserschaft, weil «kein gewöhnlicher Sterblicher auch nur an eines der Bücher herankommen» könne. Bücher waren Mangelware, fast wie Lebensmittel, und manchmal wurden sie gar in den schwunghaften Tauschhandel jener Tage einbezogen. Dann, nach der Währungsreform, fingen die Verlage allmählich größere Auflagen zu produzieren an; aber noch war es ein spärlicher, überschaubarer Markt, ohne Messe-Rekorde, ohne Bestenlisten, ohne das laute Trommeln der Werbemanager. Im Mittelpunkt standen ohnehin Autoren, deren Ruhm nur freigeschaufelt werden mußte: Brecht, Thomas Mann, Kafka vor allem - man holte begierig nach, was der Nationalsozialismus brutal verweigert hatte.

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