Dorf und Stadt - ein traditioneller Gegensatz : Erscheinungsformen, Herkunft, sozialökonomischer Hintergrund und Rückwirkungen einer Ideologie

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dc.contributor.author Bausinger, Hermann de_DE
dc.date.accessioned 2011-01-27 de_DE
dc.date.accessioned 2014-03-18T10:03:33Z
dc.date.available 2011-01-27 de_DE
dc.date.available 2014-03-18T10:03:33Z
dc.date.issued 1978 de_DE
dc.identifier.other 336985398 de_DE
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-53184 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/47796
dc.description.abstract "Dorf und Stadt" — das ist der Titel eines Bühnenstückes, das um die Mitte des 19. Jahrhunderts entstand und heute noch nicht ganz vergessen ist. Charlotte Birch-Pfeiffer, versierte Schauspielerin und Dramatikerin des Stuttgarter Hoftheaters, hatte aus den Motiven einer Erzählung von Berthold Auerbach ein paar wirksame Szenen gemacht, die all das enthielten, was seit eh und je das Publikum anspricht: Eifersucht und Liebe, Leidenschaft und Treue, Abschied und Heimweh, Wiedersehen und Happy End. Der Titel aber war nicht zufällig: Dorf und Stadt sind die beiden Pole des Spiels, die beiden Schauplätze der Szenen. Das "Lorle", die Tochter des Dorfwirts, verliebt sich in einen jungen Kunstmaler aus der Stadt, der in das Schwarzwalddorf gekommen ist, um dort die Kirche mit einem Altarbild zu schmücken. In stiller Einfalt sitzt das Lorle Modell für das Marienbild, und wie das Mädchen seine Züge dem entstehenden frommen Bilde leiht, so hängt der Maler Reinhard bald mit religiöser Innigkeit an dem einfachen Mädchen. Die Verlobung wird gefeiert, und schon ein paar Wochen später zieht Reinhard, der inzwischen Direktor der städtischen Galerie geworden ist und den Professorentitel erhalten hat, mit seiner jungen Frau in die Stadt. Aber die Frau Professor fühlt sich dort nicht wohl. Sie findet sich in den gesellschaftlichen Reibereien und Intrigen, im konventioneilen Betrieb der Residenz nicht zurecht, und Reinhard fühlt sich mit seinem Naturkund der Lächerlichkeit preisgegeben. Es kommt zur Krise: Reinhard trifft die elegante Gräfin Ida wieder, die er einst geliebt hat und eigentlich immer noch hebt. Die Frau Leonore — so wird sie jetzt, feierlicher als das simple "Lorle", genannt — wird dem Fürsten gegenübergestellt, dem sie in naiver, ländlicher Direktheit begegnet. Und eben dies bringt die im Sinne des Stückes positive Wendung. Der Fürst findet Gefallen an der offenen Art der jungen Frau, und sein ehrliches Lob öffnet auch Reinhard die Augen dafür, daß er "mit dem Naturschatz, den er sich errang", reicher ist als der reichste Fürst. Er verläßt mit Lorle die Stadt und zieht endgültig mit ihr zurück ins Dorf. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Dorf , Stadt , Sozialer Wandel de_DE
dc.subject.ddc 910 de_DE
dc.title Dorf und Stadt - ein traditioneller Gegensatz : Erscheinungsformen, Herkunft, sozialökonomischer Hintergrund und Rückwirkungen einer Ideologie de_DE
dc.type Article de_DE
utue.publikation.fachbereich Empirische Kulturwissenschaft de_DE
utue.publikation.fakultaet 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät de_DE
dcterms.DCMIType Text de_DE
utue.publikation.typ article de_DE
utue.opus.id 5318 de_DE
utue.publikation.source Dorfpolitik : Fachwissenschaftliche Analysen und didaktische Hilfen, Leske-Verl., 1978, S. 18-30 de_DE

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