Thatcherismus und die Conservative Party : Ambivalenzen und Widersprüche der parteipolitischen Basis eines neokonservativen Modellfalls

DSpace Repositorium (Manakin basiert)

Zur Kurzanzeige

dc.contributor.author Schmid, Josef de_DE
dc.date.accessioned 2009-12-11 de_DE
dc.date.accessioned 2014-03-18T10:03:13Z
dc.date.available 2009-12-11 de_DE
dc.date.available 2014-03-18T10:03:13Z
dc.date.issued 1990 de_DE
dc.identifier.other 314575170 de_DE
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-44145 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/47694
dc.description.abstract Die Regierungswechsel in Großbritannien (1979), in den USA (1980), in der Bundesrepublik Deutschland (1982) und in Frankreich (1986) stellen nicht nur eine Reihe von Wahlerfolgen bürgerlicher Parteien dar; sie markieren zugleich einen tiefgreifenden Bruch mit den etablierten Politikmustern der Nachkriegszeit. In Dahrendorfs (1983; 1979) bekannter Formulierung ist damit das "Ende des sozialdemokratischen Jahrhunderts" eingeleitet worden. Auf das Scheitern der sozialdemokratisch-keynesianischen Krisenregulierung, das sich vor allem an hohen Raten von Arbeitslosigkeit und Inflation sowie an wirtschaftlichen Wachstumsschwächen festmachen läßt, reagieren die meisten der bürgerlichen Parteien in der westlichen Welt mit einer grundlegenden Änderung ihrer politischen Ideologie und Programmatik. Sie versuchen nicht mehr länger, mit einem "socialdemocratic minimum" (Katznelson 1978:86) auszukommen, d.h. mit einem geringeren Ausmaß an staatlichen Interventionen und Ausgaben als ihre sozialdemokratische Konkurrenz und damit als deren modifizierte Variante im Sinne eines "conservative socialism" (Lipset 1971) aufzutreten. Statt dessen erteilen sie an diesem Modell wohlfahrtsstaatlicher Politik eine prinzipielle Absage und entwickeln ein breit angelegtes Gegenprojekt, den sogenannten Neokonservatismus (Dubiel 1985, Fetscher 1983, Crouch 1987). In diesem Zusammenhang kommt neben dem amerikanischen vor allem dem britischen Fall eine modellhafte Rolle zu. Nicht nur wegen seiner frühen Etablierung, sondern auch wegen der Konsequenz und Härte mit der das neokonservative Programm seit nunmehr einem Jahrzehnt exekutiert wird, ist dieser zum Gegenstand einer wahren Literaturflut geworden. Diese konzentriert sich besonders auf den Thatcherismus als das politische Programm einer Regierung, dessen Umsetzungsstrategien und materielle Folgewirkungen. Daneben wird das Phänomen in den historisch-gesellschaftlichen Kontext eingebettet und etwa auf den Niedergang der britischen Ökonomie zurückgeführt (z.B. Gamble 1983,Krieger 1986). de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Großbritannien / Regierung , Wirtschaftspolitik de_DE
dc.subject.ddc 320 de_DE
dc.title Thatcherismus und die Conservative Party : Ambivalenzen und Widersprüche der parteipolitischen Basis eines neokonservativen Modellfalls de_DE
dc.type Article de_DE
dc.date.updated 2010-04-23 de_DE
utue.publikation.fachbereich Politikwissenschaft de_DE
utue.publikation.fakultaet 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät de_DE
dcterms.DCMIType Text de_DE
utue.publikation.typ article de_DE
utue.opus.id 4414 de_DE
utue.publikation.source Thatcherismus : eine Bilanz nach zehn Jahren de_DE

Dateien:

Das Dokument erscheint in:

Zur Kurzanzeige