Kritik am »Viet Nam Diskurs«

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-40119
http://hdl.handle.net/10900/47634
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 1970
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Empirische Kulturwissenschaft
DDC-Klassifikation: 390 - Bräuche, Etikette, Folklore
Schlagworte: Kritik
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Das Dokumentartheater gehorcht dem Mechanismus einer Identifikation mit dem Angreifer. Einmal betreibt es, dem Verschwinden bisher noch relativ autonomer Uberbaubereiche entsprechend, Mimesis von Kommunikationsweisen, als deren Kritik sich moderne Kunst einst konstituierte: »Das dokumentarische Theater ist Bestandteil des öffentlichen Lebens, wie es uns durch die Massenmedien nahe gebracht wird. «1 Als Reaktion auf die Hegemonie der Wissenschaft hinwieder neigt es dazu, deren schlechte Trennung von Kunst, welche im Theater »Kräfte, die nicht rationalisierbar sind«2, respektierte, eher zur Konzinnität als zur Vermittlung hin korrigieren zu wollen, so daß Hegels Satz, die Kunst gehöre mehr der Remission des Geistes an, gerade durch den Versuch, ästhetische Mittel zu wissenschaftlichem Zweck anzuwenden, bestätigt zu werden droht.

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