La política educativa Argentina y el incremento de la desocupación juvenil : orientaciones y estrategias alternativas socio-educativa desde el aporte de las políticas de transición y la pedagogía social Alemana

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-30284
http://hdl.handle.net/10900/47550
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2007
Sprache: Spanisch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Erziehungswissenschaft
Gutachter: Huber, Günter
Tag der mündl. Prüfung: 2004-10-01
DDC-Klassifikation: 300 - Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Schlagworte: Bildungspolitik , Jugendarbeitslosigkeit , Argentinien , Vergleich , Integration
Freie Schlagwörter: Vergleichanalyse , sozialpädagogische Orientierungen , deutsche Übergangspolitik , Jungendpolitik , Herausforderung der Integration
Education policy , youth unemployment , argentina
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die vorgebrachte komplexe Beziehung zwischen Arbeit, Bildung und Jugend stellt sowohl in Argentinien, als auch in den restlichen Ländern Lateinamerikas, eine der übergreifenden Themen der aktuellen bildungs-, arbeitsmarkt- und sozialpolitschen Debatten dar. Zweifellos bildet diese Dreiecksbeziehung zwischen Arbeit, Bildung und den Partizipationsperspektiven neuer Generationen die größte Herausforderung für die zur Zeit vor sich gehenden sozialen Integrationsprozesse und Entwicklungsmodelle. Die in den 1990er Jahren eingeführten Strukturanpassungsreformen sind durch den Neoliberalismus und den Washington Consensus geprägt und waren darauf angelegt, grundlegende Verfassungsreformen sowie Paradigmenwechsel bei der sozialen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Identität voranzutreiben. In diesem Kontext ist die Reform des Bildungssystems mit dem Ziel eingeführt worden, die Modernisierung sozialer Strukturen zu fördern, die Ausbildung des Humankapitals und die Qualität der institutionellen, fachlichen und kurrikularen der Bildungsmechanismen zu verbessern, um so eine wirtschaftlich erfolgreiche, wettbewerbsfähige und gerechtere Entwicklung zu ermöglichen. Aus diesem Grund sind vermehrt technische, finanzielle und politische Ressourcen eingesetzt worden. Dadurch sollten – beruhend auf den Prämissen der Dezentralisierung, Flexibilisierung und Selbstständigkeit - die organisatorischen Prozesse des Bildungssystems und die Nutzen der Bevölkerung an den Bildungsvorteilen optimiert werden. Dieser Nutzen sollte auch durch die Verwaltung der methodischen, kurrikularen und beruflichen Ressourcen geschehen, sowie durch die Förderung technologischer Innovationen, Bündelung sozialer und bildungspolitischer Förderprogramme, bürokratische und administrative Effizienz auf der gerichtlichen und sonstiger institutionellen Ebene. Trotz der mit hohem logistischen, politischen und kostenintensivem Aufwand im Bildungssektor umgesetzten Bemühungen, blieben die Forderungen der am meisten benachteiligten Gruppierungen des Landes ausgegrenzt. Ihre Probleme waren nur unzureichend berücksichtigt worden. Erneut wurden also die Interessen der am meisten Benachteiligten in der argentinischen Gesellschaft sowie ihre Forderungen und Bedürfnisse in der Gestaltung der bildungspolitschen Agenda vernachlässigt. In diesem Sinne sind die Forderungen und die Lebensbedingungen Jugendlicher nicht angemessen gewürdigt worden. Man muss feststellen, dass es zum Zeitpunkt der Einführung der Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Sozialreformen keine umfassenden und diesem Kontext entsprechenden Auswertungen gab, welche auf die tatsächlichen Bedürfnisse, Erwartungen und Interessen der Jugendlichen aus einer biografischen und sozialen Perspektive eingegangen wären oder sie erfasst hätten. Die Vernachlässigung der Jugend als Akteure und des kulturell und sozial heterogenen Wesens, das ihn ausmacht, fand keinerlei Niederschlag in der Ausarbeitung der neuen Bildungs-, Sozial- und Arbeitsmarktsangebote. Somit neigen die bekannten Probleme aus dem Transitionsprozesses von einer Bildungsinstitution hin zum Arbeitsmarkt, also in die Erwachsenenwelt, sich auch nach den Reformen fortzusetzen.

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