Inhaltszusammenfassung:
Der Beitrag entstand an der Universität Osnabrück am Graduiertenkolleg 'Europäische Integration und gesellschaftlicher Strukturwandel'. Er arbeitet v.a. die demokratietheoretischen Implikationen der europäischen Arbeitsmarktpolitik auf. Dies wirft nicht nur interessante Aspekte für die europäische Arbeitsmarktpolitik auf, sondern wirkt – da die praktizierte Methode der offenen Koordinaten etwa in den Bereich der Altersversorgung ausgeweitet werden soll - über dieses hinaus in andere Politikfelder; zugleich erschließen sich einige Perspektiven für die aktuellen verfassungspolitischen Debatten der Europäische Union. Eine interessante Erkenntnis, ist jene, dass zwischen Demokratie und Effizienz bzw. Steuerung engere und komplexere Wechselwirkungen bestehen, als es die akademische Subdisziplinenbildung oftmals auf den ersten Blick wiederspiegelt.