Islamunterricht: Mittel zur Integration oder zur kulturellen Selbstbehauptung?

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-30969
http://hdl.handle.net/10900/46290
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 2007
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Asien- und Orientwissenschaften
DDC-Klassifikation: 370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Schlagworte: Islam , Unterricht , Integration
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Über die Einführung eines Religionsunterrichts für Muslime wird seit Jahrzehnten diskutiert. Inzwischen wurden trotz nicht endgültig gelösten rechtlichen und pädagogischen Fragen mehrere Modelle und Versuche eingeführt. Der Religionsunterricht für Muslime wird dabei als ein wichtiger Schlüssel zu der erwünschten gesellschaftspolitischen und kulturellen Integration gesehen. Die rechtlichen Fragen, allen voran steht hier das Fehlen von einer Religionsgemeinschaft als verfassungsrechtlicher Ansprechpartner, haben die Bundesländer versucht zu beseitigen. Das Schulgesetz, so Mathias Rohe, Professor für Bürgerliches Recht, sei kein unüberwindbares Hindernis. An der Lösung der pädagogischen Fragen und der heiklen Probleme bei der praktischen Führung des Unterrichts wird auf verschiedenen Ebenen und von mehreren Institutionen gearbeitet. Durch neue Professuren für islamische Theologie z.B. an der Universität Münster wurden Ausbildungsmöglichkeiten für deutschsprachige Religionslehrer geschaffen. Eine Lehrplankommission wurde eingerichtet und sie konnte einen Lehrplan entwerfen, auch wenn dieser nicht allen unterschiedlichen Gruppierungen gerecht werden kann. Der Artikel wird anhand der bis heute laufenden Modelle untersuchen, ob man von positiven Ergebnissen auf dem Weg zur kulturellen Integration reden kann und welche Kompromisse die Muslime auf dem Weg zum Religionsunterricht noch machen müssen.

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